Formel E

Formel E in Valencia: Porsche-Piloten Lotterer & Wehrlein dominieren regnerisches 3. Freies Training

Timo Pape

Timo Pape

Andre-Lotterer-Porsche-from-above

Andre Lotterer und Pascal Wehrlein waren im 3. Freien Training der Formel E am Sonntag die Schnellsten. Die beiden Porsche-Fahrer distanzierten die Konkurrenz im nassen Valencia um fast eine halbe Sekunde. Während der Session hatte Edo Mortara durch einen Dreher für eine rote Flagge gesorgt.

Die einzige Trainingssession am Sonntag begann um 8 Uhr erneut auf einer nassen Strecke. Nach fünf Minuten setzte Oliver Rowland eine Bestzeit, die allerdings gut 14 Sekunden langsamer war als der Rundenrekord vom Vortag. Antonio Felix da Costa kam in Kurve 4 leicht auf den Kies.

Auch Mortara trat nach gut zehn Minuten die Reise ins Kiesbett an, nachdem er sich beim Anbremsen vor Kurve 12 verschätzt und die Kontrolle über seinen Venturi verloren hatte. Er drehte sich und blieb stecken. Der Rennleitung blieb nichts anderes übrig, als die Session mit roten Flaggen zu unterbrechen, um das Fahrzeug abzuschleppen. Rowland führte die Zeitentabelle zu diesem Zeitpunkt erneut an.

Viel Leerlauf zwischendurch

Nach einigen Minuten Pause ging es schließlich weiter - weiterhin auf einem sehr rutschigen Circuit Ricardo Tormo. Gegen Halbzeit übernahm Nick Cassidy die Bestzeit. Virgin-Teamkollege Robin Frijns und Sam Bird reihten sich hinter ihm ein. Lucas di Grassi kam in Kurve 1 weit raus. "Die Bremsen erreichen die rote Phase", erklärte er seinen Ausritt am Teamfunk.

Gegen 8:30 Uhr kam erstmals die Sonne zum Vorschein. Die Zeiten wurden in der letzten Viertelstunde entsprechend schneller. Jake Dennis übernahm die Spitze, während Rene Rast leicht aufs Gras neben der Start- und Zielgeraden kam. Noch immer waren die Rundenzeiten rund zehn Sekunden langsamer als am Samstag. Mortara musste derweil abermals den Notausgang nehmen und kehrte nach einer gekonnten 180-Grad-Wendung zurück.

Schlussphase gehört Porsche

In den letzten Minuten wechselten fast alle Fahrer in den Qualifying-Modus mit 250 kW Leistung. Sergio Sette Camara setzte eine zwischenzeitliche Bestzeit, Norman Nato folgte ihm als Zweiter. Als nächster übernahm Cassidy Platz 1. Dann rückten jedoch die beiden Porsche-Piloten Andre Lotterer und Pascal Wehrlein an die Spitze vor - jeweils mit rund vier Zehntelsekunden Vorsprung auf alle anderen.

Sowohl Sebastien Buemi als auch Sette Camara verließen auf ihren schnellen Runden noch die Strecke. Es sollte niemand mehr an die Bestzeit von Lotterer (1:35.269) herankommen. Die Session ging somit an Porsche. Weiter geht es in Valencia um 10 Uhr mit dem Qualifying zum Sonntagsrennen - abermals zu verfolgen im Livestream und Live-Ticker auf e-Formel.de.

Ergebnisse & Zeiten im Überblick

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1 Kommentare

EffEll ·

Bird ist zwar vier Zehntel zurück, er klagte jedoch in seiner Full power Runde am Funk über viel Verkehr. Auch andere fuhren diese Runde im Pulk zuende, was natürlich nicht einer guten Zeit zuträglich ist.
Erschreckend ist das Ergebnis von Günther verglichen mit seiner gestrigen (Quali-) Performance im trockenen. Der kommt mal so garnicht mit nassen Verhältnissen zurecht, das hat ja schon das gestrige Rennen gezeigt. Hoffentlich trocknet es bis zum Qualifying in einer Stunde noch ab, dann ist wohl auch mit ihm wieder zu rechnen. Zum Rennen soll es ja mit knapp 19° recht warm werden und auch teils sonnig und daher vermutlich auch trocken. Dann ist auch mit Günther wieder zu rechnen.
Mal sehen. Vielleicht wird das Rennen auch nicht so chaotisch und die Teams bekommen den Energieverbrauch geschi**en. Das war ja echt peinlich. Auch das Da Costa nicht langsamer machte und so eine Runde dran hängen musste. Denn selbst er hatte dafür nicht mehr genug in der Batterie. Echt peinlich

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