Formel E

Formel-E-Meister Piquet träumt von New York

Timo Pape

Timo Pape

Nelson Piquet jr kommt als noch amtierender Titelverteidiger der Formel E an den Ort zurück, wo er den größten Erfolg in seiner Karriere feierte. Im Battersea Park in der britischen Hauptstadt London steigt am ersten Juli-Wochenende erneut mit zwei Rennen das große Saisonfinale der Formel E.

Der 30-jährige Brasilianer machte in der Premierensaison erst beim einzigen Doppelrennen der Saison in London seinen Triumph mit den Plätzen fünf und sieben perfekt.

Diese Saison lief es für den in Heidelberg geborenen Champion nicht nach Wunsch, doch Piquet macht sich bereits Gedanken über den neuen Rennkalender. Welche Location der NextEV-Pilot besonders gern fahren würde und weshalb Paris für ihn ein Traum gewesen ist, verrät er im Interview.

In London endet die zweite Formel-E-Saison? Wie fühlt es sich an, dorthin zurückzukehren?

Dieses Rennen weckt natürlich sehr spezielle Erinnerungen in mir. Es war auch im Battersea Park, in der letzten Saison das große Saisonfinale. Wir gewannen die Meisterschaft, deswegen ist es großartig, nach London zurückzukommen.

Was hältst du vom Kurs im Battersea Park?

In der ersten Saison habe ich es sehr genossen, dort Rennen zu fahren. Es wäre schön, wenn wir zum Abschluss ein positives Ergebnis erzielen könnten. Der Kurs ist sehr gut, er ist sehr wellig und eng, daher ist er auch sehr herausfordernd.

Wie herausfordernd ist es, ein Format wie die Formel E zu haben, bei dem sich alles an einem Tag abspielt?

Es ist ein anstrengender Tag, der sehr schnell vorübergeht. Der Tag beginnt sehr früh und endet ziemlich spät. Wir sind rund um die Uhr sehr beschäftigt. Ich war es gewohnt, sehr schnell mit allem durch zu sein, es ist definitiv anders als in anderen Meisterschaften. Es ist lustig, da es jetzt außergewöhnlich ist, wenn man mal ein 'normales' Rennwochenende ohne Probleme hat.

Welcher ist dein Lieblingskurs im Kalender und warum?

Paris habe ich als neue Strecke in dieser Saison sehr genossen. Das Event war unglaublich. Direkt im Herzen der Stadt zu fahren, mit dem Eiffelturm im Blick und dazu den Invalidendom, das war etwas sehr Spezielles. Ich denke, diese Saison hat weiter gezeigt, dass die Formel E die richtige Richtung eingeschlagen hat. Es ist der perfekte Zeitpunkt, eine Elektromeisterschaft durchzuführen.

Wenn du die Möglichkeit hättest, ein Rennen für den neuen Rennkalender auszusuchen, wo würde es sein und warum?

Ich würde sehr gerne in New York fahren. Es wäre großartig, wenn die Formel E dort nächste Saison Station macht. Darüber hinaus wäre es cool, in Australien und Japan zu fahren."

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