Formel E

Formel E plant Kalender-Erweiterung auf 22 Rennen in 16 Städten bis 2030

Tobias Wirtz

Tobias Wirtz

Trotz einer geplanten Erweiterung besteht der Rennkalender der Formel E in der Saison 2024/25 zum vierten Mal in Folge aus 16 Rennen. Diese Zahl soll sich bis zum Jahr 2030, dem Ende der Gen4-Ära, aber noch deutlich verändern: Die Rennserie plant eine Erweiterung auf bis zu 22 Saisonläufe. Diese sollen in 16 verschiedenen Städten rund um den Globus stattfinden.

Dieses Ziel hat Formel-E-Eigentümer Liberty Global für die kommenden sechs Jahre ausgegeben, berichten unsere Kolleg:innen von Il Messaggero. Die Rückkehr von Italien steht zudem recht weit oben auf der Agenda und konnte und in der nächsten Saison 2025/26 Realität werden. Eine Rückkehr nach Misano Adriatico, wo im April 2024 ein "Double-Header" stattfand, gilt dabei jedoch als ausgeschlossen.

"Italien ist ein wichtiges Land für uns", bekräftigt Jeff Dodds, CEO der Formel E, bei Il Messaggero. "Ich denke, wir werden in Saison 12 (2025/26) oder in Saison 13 (2026/27) wieder dorthin zurückkehren."

Auch wenn die Rückkehr in die italienische Hauptstadt, wo die Rennserie von 2018 bis 2023 fuhr, naheliegend wäre, ist Rom jedoch nicht das erklärte Hauptziel von Dodds, wenn er über ein Rennen in Italien nachdenkt. "Ich würde gerne in Turin fahren", bringt er stattdessen die Stadt im Nordwesten Italiens ins Gespräch.

Die geplante Erweiterung auf 16 Städte bedeutet jedoch nicht zwingend, dass die Formel E auch in deutlich mehr Ländern fahren wird. So haben Teams, Hersteller und Sponsoren der Rennserie ein großes Interesse daran, in den USA oder in China zwei Events durchzuführen.

"Ich glaube, wir alle wollen unbedingt ein zweites US-Rennen", so Andretti-Teamchef Griffiths bei FE Notebook. "Im Idealfall würden wir eines an der Westküste und eines an der Ostküste veranstalten. Ich denke, das ist etwas, auf das wir unbedingt hinarbeiten müssen. Der Kalender hat noch Platz für ein oder zwei weitere Veranstaltungen.“

Schwierig hingegen gestaltet sich eine Erweiterung um ein Rennen in Ozeanien: Ein Abstecher nach Australien oder Neuseeland wäre mit hohen Kosten und aufwendiger Logistik verbunden. Es gilt als unwahrscheinlich, dass die Formel E dies mit den selbst gesteckten Zielen, ihren CO2-Fußabdruck im Vergleich zu Saison 5 bis zum Jahr 2030 um 45 Prozent zu reduzieren, erreichen kann.

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1 Kommentare

Ricardo ·

Puh das wäre mMn zu viel. Da kann ich mir vorstellen, dass ein paar Leute abgehangen werden

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