Formel E

Formel E: Sacha Fenestraz absolviert ersten Shakedown mit neuem Gen3-Auto für Jaguar

Timo Pape

Timo Pape

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Nach Porsche hat auch Jaguar TCS Racing seinen ersten Shakedown mit dem neuen Gen3-Auto absolviert. Das britische Formel-E-Team beklebte seinen E-Rennwagen mit der schwarz-weißen Testlackierung, die Jaguar bereits kurz nach dem Launch des Gen3-Fahrzeugs vorgestellt hatte. Am Steuer: Nachwuchspilot Sacha Fenestraz.

Während bei Porsche mit Pascal Wehrlein einer der aktuellen Formel-E-Stammfahrer den ersten Testtag absolvierte, gab Jaguar einem Youngster die Chance: Der 22-jährige Testfahrer der "Raubkatze", Sacha Fenestraz, durfte als Erster ins Lenkrad des neuen "Jaguar I-Type Gen3"-Entwicklungsfahrzeugs greifen. Der Franzose sammelte in der Vergangenheit unter anderem beim offiziellen Rookie-Test Erfahrungen im Formel-E-Auto.

Jaguar nutzte den Test im britischen Gaydon in erster Linie, um alle Funktionen und Systeme zu checken sowie um wichtige Daten über das neue Auto zu sammeln. Unter der Motorabdeckung arbeitete erstmals der neue Jaguar-Antrieb für die kommende neunte Saison, den neben dem Werksteam auch das neue Kundenteam Envision Racing einsetzen wird.

"Dieser erste Testlauf stellt einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung des neuen Jaguar I-Type dar und ist ein bedeutender Erfolg in unserem laufenden Forschungs- und Entwicklungsprozess, der bereits im Jahr 2020 begonnen hat", erklärt James Barclay.

"Das neue Gen3-Auto wird das effizienteste Rennauto der Welt sein und stellt einen bedeutenden technologischen Fortschritt für die vollelektrische Weltmeisterschaft dar. Das gesamte Team ist sehr aufgeregt, da wir uns auf die nächste Generation der Formel E freuen", so der Südafrikaner weiter.

Phil Charles: "Das Team eine Menge zu bewältigen"

Technikchef Phil Charles freut sich vor allem auf die technischen Neuerungen, die das Gen3-Auto mit sich bringt, warnt jedoch: "Mit 100 kW zusätzlicher Leistung, ohne hydraulische Hinterradbremsen, mit 600-kW-Ultrahochgeschwindigkeits-Lademöglichkeiten und einem Auto, das leichter ist als das Gen2, hat das Team eine Menge zu bewältigen."

"Der gestrige Tag hat sich für das Team als äußerst wertvoll erwiesen, und wir werden nun ins Werk zurückkehren, um die gewonnenen Erkenntnisse zu analysieren und das Auto weiterzuentwickeln", so Charles weiter. "Wir freuen uns alle darauf, die Fortschritte des Entwicklungsautos zu sehen."

Die Saison 2023, die den Start der auf vier Jahre angelegten Gen3-Ära markiert, beginnt voraussichtlich im kommenden Januar. Ein erster Kalenderentwurf soll noch in diesem Monat veröffentlicht werden.

Video: Jaguar nimmt neues-Formel-E-Gen3-Auto in Betrieb

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