Formel E

Formel-E-Shakedown: Renault & beide Dragon bleiben liegen

Timo Pape

Timo Pape

Die Formel E hat am Samstag öffentlich vor erstaunlich vollen Rängen ihren Shakedown abgehalten. Diese Testsession diente wie üblich dazu, die Autos in Betrieb zu nehmen, nachdem sie nach der langen Reise nach Hongkong von den Teams wieder zusammengebaut worden waren. Für e.dams und Dragon zahlte sich dieser Test auf Herz und Nieren aus, denn beide Teams blieben während des Shakedowns auf der Strecke stehen.

Zunächst ereilte es in der eigentlich 30-minütigen Session Nico Prost. Der Tempomat für die Boxengasse (50 km/h) in seinem Renault e.dams ließ sich nicht abschalten. Somit stellte der Franzose sein Elektroauto direkt nach der ersten Haarnadelkurve ab. Die Rennleitung ließ rote Flaggen schwenken, durch die eine rund zehnminütige Unterbrechung eingeläutet wurde. Die Formel E verlängerte den Shakedown dementsprechend.

Als es weiterging, erwischte es gut 15 Minuten vor dem Ende Loic Duval. Er bliebt mit seinem Dragon auf der Strecke stehen, konnte aber wenig später weiterfahren. Ebenso erging es seinem Teamkollegen Jerome d'Ambrosio gut zwei Minuten später. Faraday Future Dragon Racing wird übrigens mit zwei verschiedenen Lackierungen antreten: Das Auto mit der Nummer 6 (Duval) hat eine weiße Nase, das Fahrzeug mit der Nummer 7 (d'Ambrosio) eine schwarze.

Sportlich gesehen lassen sich nach dem Shakedown keine Schlüsse ziehen, denn es war eben nur ein Test, ob alle Systeme laufen. Der Vollständigkeit halber trotzdem unten stehend die Zeitentabelle. Lokalmatador Qinghua Ma (Techeetah) drehte in 1:08.663 Minuten den schnellsten Umlauf im Hafen von Hongkong. Es folgten Nelson Piquet jr. und Sam Bird. Loic Duval war der einzige Pilot, der keine gezeitete Runde absolvierte. Den gesamten Shakedown im Video könnt ihr bei Interesse in der Wiederholung schauen.

Das Ergebnis des Shakedowns

 

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