Formel E

Formel-E-Team Nio 333 zieht an neuen Standort in Silverstone um

Tobias Wirtz

Tobias Wirtz

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Das Nio 333 Formula E Team zieht nach dem Saisonende um: Anstelle der beiden Standorte in Oxford, wo das Team ein Innovationszentrum betreibt, und im Donington Park wird die Mannschaft künftig nur noch ein 1.100 Quadratmeter großes Gelände in Silverstone als Basis nutzen. Am neuen Standort sollen 30 bis 35 Mitarbeiter arbeiten.

Darüber hinaus wird eine kleinere Gruppe von fünf bis zehn Mitarbeitern auch weiterhin an einem Standort in China untergebracht sein. Diese Teammitglieder kümmern sich um kommerzielle Belange sowie um das Marketing.

"Bisher waren wir mit der Firma auf zwei Standorte verteilt. Das ist natürlich noch ein Erbe aus den Anfängen der Formel E, als jedes Team im Donington Park beheimatet war", erklärt Nio-333-Technikchef Duncan Laycock bei 'Motorsport.com'. "Wir haben den Standort dort beibehalten, da sich unsere Werkstatt dort befindet, und die technische Seite in einem Innovationszentrum in Oxford arbeitet."

Duncan Laycock: "Vorteilhaft, alle unter einem Dach zu haben"

"Aber direkt nach dem Eigentümerwechsel haben wir festgestellt, dass es vorteilhaft wäre, alle unter einem Dach zu haben", so Laycock weiter. "Deshalb haben wir uns dazu entschieden, nach Silverstone umzuziehen. Der Standort, den wir bekommen haben, ist nur etwas über 1.100 qm groß. Aber es gibt eine angrenzende Fläche, sodass wir das Potenzial haben zu expandieren. Das Ziel ist es, bis September umgezogen zu sein."

"Wir versuchen derzeit, unsere Anlagen zu erweitern, das geht hauptsächlich in Richtung Prüfstände", beschreibt er. "Prüfstände sind eine gute Möglichkeit, um weiterzuentwickeln, ohne kostbare Testtage zu verbrauchen. Das ist jetzt zwischen Saison 7 und Saison 8 sogar noch wichtiger."

Neben der Formel E plant das Team jedoch auch, seine Expertise und das neue Firmengelände anderweitig zu nutzen. "Langfristig wollen wir uns als Unternehmen weiterentwickeln, nicht nur in Richtung Formel E. Denn es gibt eine Menge Fachwissen im Unternehmen, und es ist reizvoll, dieses auch für andere Anwendungen zu nutzen. Sei es in der Automobilberatung oder aber für Nischenfahrzeuge oder Motorsportprojekte", so Laycock.

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