Formel E

Formel-E-Test in Valencia (2/3): Felix da Costa gewinnt Vormittags-Session

Tobias Wirtz

Tobias Wirtz

DS-Techeetah-Pilot Antonio Felix da Costa war am Sonntagmorgen Schnellster bei den Formel-E-Testfahrten in Valencia. Nach den Plätzen 2 und 3 am Vortag lag der amtierende Champion rund eine Zehntelsekunde vor Max Günther im BMW, Dritter wurde Oliver Rowland im Nissan. 23 von 24 Fahrern lagen innerhalb von nur einer Sekunde.

Zu Beginn der Session ging es relativ gemäßigt los: Die meisten Fahrer fuhren nur einige Installationsrunden, die ersten gezeiteten Runden waren einige Sekunden langsamer als noch am Samstag. Die Spitzenposition hatten neben Maximilian Günther auch kurzzeitig Oliver Turvey im Nio und Pascal Wehrlein im Porsche inne.

Nach 20 Minuten gab es die ersten Verwarnungen wegen Überschreitungen der "Track Limits": Die beiden Venturi-Fahrer Edo Mortara und Norman Nato bekamen die schwarz-weiße Verwarnungsflagge gezeigt. Eine halbe Stunde war gefahren, als Günther im BMW erneut die Spitzenposition übernahm. In der Folgezeit verbesserte er seine Bestzeit noch zweimal und war sogar schneller als die Tagesbestzeit von Andre Lotterer am Samstag.

Am Ende des Feldes lagen derweil die beiden Mahindra-Fahrer, die jedoch in der Runden-Wertung vorne lagen, weil sie offensichtlich ein anderes Programm abspulten: Alex Lynn und Alex Sims waren auf einer Rennsimulation unterwegs. In der Folgezeit passierte relativ wenig, die Teams waren mit Setup-Arbeiten oder dem Aufladen der Fahrzeugbatterien beschäftigt.

Duell zwischen Felix da Costa & Günther bis zum Schluss

Nach zwei Stunden schob sich der amtierende Formel-E-Champion Antonio Felix da Costa auf den zweiten Platz. Zehn Minuten später übernahm er die Spitze - gerade einmal 13 Tausendstelsekunden vor Günther. Anschließend wurde die Session mit der roten Flagge für rund zehn Minuten unterbrochen.

Nach der Unterbrechung gingen diverse Piloten auf Zeitenjagd: Zunächst übernahm Jean-Eric Vergne die Spitze, die er kurz darauf an Rowland verlor. Der Franzose hatte jedoch beim Ausfahren aus der Boxengasse die weiße Linie überfahren und erhielt dafür ebenfalls eine Verwarnung.

Felix da Costa legte anschließend jedoch noch einmal nach: Seine Bestzeit von 1:11.948 Minuten sollte bis zum Ende der Session Bestand haben. Daran änderte auch ein Schlussspurt von Günther nichts mehr, der sich mit seiner allerletzten gezeiteten Runde noch auf den zweiten Platz nach vorn schob.

Der fleißigste Pilot des Vormittags war Venturi-Pilot Mortara, der 54 Runden zurücklegte, aber gleichzeitig der langsamste aller Fahrer war. Auch sein Teamkollege Nato (49 Runden) und das Mahindra-Duo aus Lynn (48 Runden) und Sims (45 Runden) spulte viele Kilometer ab. Sergio Sette Camara im Dragon und Porsche-Pilot Andre Lotterer schlossen die Session hingegen nur mit jeweils 24 Runden ab.

>>> zu den kumulierten Ergebnissen des 2. Testtages in Valencia

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