Formel E

Formel E: U-Bahn-Haltestellen zum Berlin ePrix gesperrt

Timo Pape

Timo Pape

Heinz Rühmanns bekannte Filmmusik "Wozu ist die Straße da? Zum Marschieren, zum Marschieren um die weite Welt!" von 1936 könnte für die deutschen Formel-E-Fans beim Berliner ePrix Aktualität erlangen. Wie die 'Berliner Morgenpost' meldet, können die Motorsportfans am 21. Mai nicht mit der U-Bahn bis zur Karl-Marx-Allee anreisen.

An der U-Bahn-Linie U5 werden planmäßige Bauarbeiten vorgenommen, die zu einer Vollsperrung zwischen Alexanderplatz und Strausberger Platz führen. Das ist genau der Abschnitt, wo die Formel E ihre Zelte aufschlägt. "Die Arbeiten sind eingetaktet. Wir können sie nicht mehr verschieben", bestätigt ein Sprecher der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) dem Berliner Blatt.

Vom Verkehrsknotenpunkt Alexanderplatz fahren daher keine Züge. Denn von dort aus wäre die geplante Strecke in wenigen Gehminuten erreichbar. Doch nun müssen dringend Alternativen her. Shuttlebusse zwischen nahegelegenen S-Bahn-Haltestellen und der Straßenbahn zur Strecke sollen das Dilemma beseitigen. Laut BVG gibt es mit den Veranstaltern intensive Verhandlungen, wie der Besucheransturm zu bewältigen ist. Aufgrund der Vollsperrung der Karl-Marx-Allee für das Rennen können auch keine Ersatzbusse bereitgestellt werden.

Zudem ist für den Samstag Großkampftag in Berlin angesagt, da am selben Tag das DFB-Pokalfinale stattfindet, wo 70.000 Fußballfans erwartet werden. Da tanzt der Berliner Bär im wahrsten Sinne des Wortes.

Der ePrix in der deutschen Bundeshauptstadt steht unter keinen guten Vorzeichen. Bereits vor dem Transportproblem hagelte es heftige Kritik von den beiden Bezirksbürgermeistern aus den Stadtteilen Friedrichshain und Mitte, die sich vehement gegen das Event ausgesprochen haben.

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