Formel E

Formel E: Vandoorne & HWA wollen Punkteserie auf "durchaus eindrucksvoller" Strecke fortsetzen

Timo Pape

Timo Pape

Rom, Paris, Monaco, Berlin - viermal in Folge fuhr das deutsche Team HWA Racelab in der Formel E zuletzt in die Punkteränge. Am kommenden Samstag (22. Juni) steht nun der "Julius Bär Swiss E-Prix" in Bern auf dem Programm. Können Gary Paffett und Stoffel Vandoorne auch hier die Punkteserie fortsetzen, wäre dies ein starker Abschluss der fünf Europa-Rennen. Für das Team aus Affalterbach, das seine erste Saison in der Formel E bestreitet, bedeutet ein gutes Abschneiden in Bern zudem einen Extra-Motivationsschub für das große Saisonfinale in New York.

Die Voraussetzungen für einen Erfolg in Bern stehen gut: In den letzten Qualifying-Sessions wartete das Team regelmäßig mit einer starken Pace auf und sicherte sich Positionen weit vorne in der Startaufstellung. In Berlin gingen Vandoorne und Paffett zuletzt von den Plätzen 2 und 4 ins Rennen. Zusätzlich beflügeln dürfte Vandoorne sein Podiumsplatz bei den 24 Stunden von Le Mans am vergangenen Wochenende.

Die Bundesstadt Bern, die den E-Prix in der Schweiz in diesem Jahr anstelle von Zürich ausrichtet, ist zum ersten Mal Austragungsort eines Formel-E-Rennens. Das Besondere an der neuen Strecke ist das für einen Stadtkurs äußerst große Gefälle mit einem Höhenunterschied von rund 50 Metern. Mit Blick auf die malerische Innenstadt und den Fluss Aare geht es auf 2,75 Kilometern durch das Berner Stadtzentrum.

Vandoorne freut sich auf sein erstes Gastspiel in der Schweiz: "Es ist für jeden eine neue Strecke, auf mich wirkt sie durchaus eindrucksvoll mit dem Höhenunterschied und den vielen Steigungen und Neigungen. Wir nähern uns dem Ende der Saison und haben zuletzt einige Erfolge mit dem Team erzielt, waren viermal in Folge in den Punkten. Das sollte auch unser Ziel für Bern sein. Es kommt wieder darauf an, ein Wochenende ohne Fehler zu absolvieren, das wird sich dann am Ende auszahlen. Die Pace im Qualifying war zuletzt unsere größte Stärke. Im Rennen haben wir noch zu kämpfen, aber wir werden versuchen, uns auch dort zu verbessern."

Teamkollege Paffett sagt: "Wir haben uns im Laufe der Saison kontinuierlich gesteigert und wollen nun die letzten beiden Rennwochenenden auf hohem Niveau bestreiten. Unsere Performance im Qualifying von Berlin hat gezeigt, wo wir mittlerweile stehen. Daran wollen wir in Bern anknüpfen. Wir hatten viel Zeit zum Analysieren und wissen, was zu tun ist. Wir fühlen uns optimal vorbereitet."

HWA-Teamchef Ulrich Fritz ergänzt: "In Bern erwartet uns und auch die anderen Teams eine komplett neue Strecke. Dementsprechend starten alle bei Null, und keiner kann auf Vergleichswerte aus dem Vorjahr zurückgreifen. Das spielt uns natürlich in die Karten. Zugleich ist es auch bereits das letzte Europa-Rennen in dieser Saison. Wir werden alles geben, um hier noch mal ein Highlight zu setzen, bevor es dann zu den beiden Abschlussrennen nach New York geht."

Foto: HWA

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