Formel E

Foto-Galerie: Auch Formel-E-Team Nio 333 testet neues Gen3-Auto in Konzeptlackierung

Timo Pape

Timo Pape

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Nach Porsche und Jaguar hat auch das chinesisch-britische Formel-E-Team Nio 333 Fotos von seinem ersten Gen3-Test veröffentlicht. Der "ER9" kam dabei im blauen Gewand daher, das das Team schon vor einigen Wochen vorgestellt hatte. Auf Fahrerseite kam Stammpilot Oliver Turvey zum Einsatz.

Nio 333 hat seinen ersten Shakedown mit dem frisch gelieferten Gen3-Fahrzeug gemeinsam mit den ebenfalls in England ansässigen Teams Jaguar und Mahindra auf einem Stützpunkt der britischen Royal Airforce absolviert - mutmaßlich, um Kosten zu sparen. Das Gelände soll für Testzwecke noch bis Freitag gemietet sein. Jeder Formel-E-Hersteller hat grundsätzlich zwölf private Testtage zur Verfügung. Beliefert er ein Kundenteam, kommen weitere acht Tage hinzu.

"Es war ein stolzer Moment für mich, diese Woche als Erster den Nio 333 ER9 zu fahren", sagt Turvey. "Jeder im Team hat enorme Anstrengungen auf sich genommen, um das Auto fertigzustellen. Daher war es großartig, einen produktiven Testtag zu absolvieren. Die Beschleunigung mit 350 kW ist ein ordentlicher Schritt nach vorn und wird auf den Straßenkursen, die wir in der Formel E befahren, echt schnell sein."

"Es war auch ziemlich cool, den Elektromotor an der Vorderachse zum Bremsen zu nutzen und die volle 600-kW-Rekuperation zu erleben", gewährt der Formel-E-Routinier Einblicke. "Das Auto wird auf jeden Fall Spaß machen, und ich freue mich darauf, wieder ins Cockpit zu steigen."

Rowland & Bird für Mahindra & Jaguar im Einsatz

Jeder Formel-E-Hersteller spult selbstverständlich sein eigenes Testprogramm ab. Bei Mahindra sitzt Oliver Rowland am Steuer, für Jaguar soll Sam Bird im Einsatz sein. Ähnlich wie beim Zusammenschluss der britischen Teams sollen später in diesem Monat auch die in Kontinentaleuropa beheimateten Hersteller Porsche, Nissan und DS gemeinsam testen. Mit welchen Lackierungen Nissan und DS antreten, bleibt abzuwarten.

Mahindras Testauto hingegen ist auf Motorhaube und Nase vorrangig weiß und besitzt schwarze Seitenkästen sowie rote Details und Schriftzüge. Die Testlackierung der Inder erinnert ein wenig an ihre Gen1-Lackierung, nur umgekehrt. Fotos hat Mahindra bislang nicht veröffentlicht.

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