Bereits seit Saison 1 war Sam Bird als Fahrer Teil der FIA Formel E Weltmeisterschaft. Mit der Bekanntgabe von Nissan, dass Bird in dieser Saison als Ersatzfahrer in ihre Dienste tritt, endet die Formel-E-Karriere des Briten doch noch nicht ganz. Seine aktiven Zeiten als Fahrer sind jedoch vorerst vorbei. 11 Saisons in der Formel E haben viele Highlights in der Karriere des Briten mit sich gebracht.
e-Formel.de wirft in dieser Fotostrecke einen Blick zurück auf die Karriere-Highlights von Sam Bird in der Formel E. Viel Spaß beim Durchklicken!
FIA Formel E
Sam Bird feierte seinen ersten Sieg bereits im zweiten Rennen der Formel-E-Geschichte. Beim Putrajaya E-Prix 2014 setzte sich der Brite im Virgin-Racing-Boliden durch und übernahm damit sogar die Führung in der Gesamtwertung. Mit diesem Triumph avancierte Bird früh zu einem der ersten großen Namen der damals noch jungen Serie und prägte ihre Anfangszeit entscheidend mit.
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Auch im letzten Rennen der ersten Formel-E-Saison schlug Bird noch einmal zu und holte seinen zweiten Sieg. Besonders emotional war dieser Triumph nicht nur, weil er das Saisonfinale krönte, sondern auch, weil es ausgerechnet sein Heimrennen in London war. Ein perfekter Abschluss für eine starke Debütsaison.
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Bird setzte seine starke Form in Saison 2 fort und gewann das vierte Saisonrennen in Buenos Aires. Mit diesem Sieg unterstrich er erneut, wie konkurrenzfähig er im DS-Virgin-Racing-Boliden war und festigte seinen Status als einer der Topfahrer der Serie.
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In Saison 3 gelang Bird eine echte Sensation. Beim ersten New York City E-Prix der Formel-E-Geschichte gewann er gleich beide Rennen des "Double-Headers". Damit wurde er erst der zweite Fahrer überhaupt, dem dieses Kunststück in der Serie gelang und setzte sich endgültig unter den Spitzenfahrern der Formel E fest.
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Die Saison 2017/18 gilt als Birds stärkste Formel-E-Spielzeit. Mit zwei Rennsiegen und insgesamt sechs Podien mischte er lange im Titelkampf mit und belegte am Ende einen starken dritten Platz in der Meisterschaft. Zu seinen Highlights gehörte auch der Sieg im Auftaktrennen in Hongkong: Am 2. Dezember 2017 gewann Bird den Saisonstart und führte damit die Gesamtwertung an.
Lou Johnson / Spacesuit Media
In Saison 5 feierte Bird seinen nächsten großen Moment: den Sieg beim Santiago E-Prix, dem dritten Rennen des Jahres. Dieses Rennen ging als das heißeste in die Geschichte der Formel E ein – und Bird behielt in der gnadenlosen Hitzeschlacht die absolute Kontrolle. Mit seinem Triumph im Envision-Virgin-Racing-Boliden übernahm er sogar kurzzeitig die WM-Führung.
Lou Johnson / Spacesuit Media
Den Saisonauftakt am 22. November 2019 in Diriyah entschied Bird souverän für sich. Bereits zu Beginn der sechsten Saison setzte der Brite damit ein klares Ausrufezeichen und zeigte einmal mehr, warum er zu den konstantesten und gefährlichsten Fahrern im Feld zählte.
Shiv Gohil / Spacesuit Media
Nach sechs Saisons bei Virgin Racing wechselte Bird zu Jaguar Racing – und gewann gleich das zweite Saisonrennen in Diriyah. Damit bewies der Brite eindrucksvoll, dass sein Erfolg nicht an ein bestimmtes Team gebunden war.
Paddy McGrath / Spacesuit Media
Nach zwei Saisons bei Jaguar führte ihn sein Weg zu McLaren. In der letzten Runde sicherte sich Bird den Sieg beim Sao Paulo E-Prix 2024. Mit diesem spektakulären Manöver bescherte er dem jungen Team seinen ersten Triumph und schrieb damit Motorsportgeschichte.
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Nach elf Saisons verabschiedete sich Sam Bird als Stammfahrer aus der Formel E. Seit der ersten Stunde war er Teil der Serie und durfte in dieser Zeit zahlreiche Erfolge feiern. Für den 38-Jährigen war es ein emotionaler Abschied von einer Meisterschaft, die er über ein Jahrzehnt lang entscheidend mitprägte.
NISMO
Niemals geht man so ganz - das galt auch für Bird in der Formel E. In Saison 12 übernimmt er die Rolle des Ersatzfahrers beim Nissan Formel E Team und bleibt der Serie damit weiterhin treu. Bird bleibt somit auch künftig ein vertrautes Gesicht im Fahrerlager und bringt seine enorme Erfahrung in das ehrgeizige Team mit ein.
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