Formel E

Gespräche über London ePrix 2017 haben begonnen

Timo Pape

Timo Pape

Die Formel E hat die Gespräche über einen London ePrix 2017 mit der Stadtregierung aufgenommen. So redeten die Serienverantwortlichen im Rahmen des Saisonfinales im Battersea Park mit Vertretern des Regierungsteams von Bürgermeister Sadiq Khan sowie mit dem Beigeordneten für Geschäftliches, Rajesh Agrawal.

Eigentlich hätte laut aktuellem Kalender-Stand in Saison drei kein Rennen in der britischen Hauptstadt stattfinden sollen, da die Elektroserie den Battersea Park für immer verlassen musste. Jedoch äußerte Formel-E-Boss Alejandro Agag bereits den Wunsch, schon nächstes Jahr nach London zurückzukehren - zum Beispiel in die Nähe des Buckingham Palasts. Als potenzieller Termin wird der noch vakante 24. Juni gehandelt.

Agag ist sich der Kurzfristigkeit des Anliegens bewusst, bräuchte die Formel E doch diverse Genehmigungen, um überhaupt mit der Planung zu beginnen. "Wir müssen sehr schnell entscheiden, wo und wie wir ein Rennen umsetzen könnten, sofern wir das Datum 24. Juni einhalten wollen", sagt der Spanier gegenüber 'Autosport'. "Wir sind aber optimistisch."

Bei der Planung komme es vor allem auf die genaue Gegend an, in der ein London ePrix 2017 stattfinden könnte. Davon hängt nämlich maßgeblich ab, mit welchen politischen Vertretungen Agag und Co. zu verhandeln hätten.

Mittlerweile sei es immerhin leichter, ein Formel-E-Rennen zu organisieren: "Die Leute wissen nun, dass wir es ernst meinen. Wir stellen ordentliche Events auf die Beine und sind finanziell gut aufgestellt", sagt Agag. "Wir freuen uns auf die Zukunft und werden alles daran setzen, ein Rennen in den Straßen Londons auszutragen."

Neben London ist auch noch Moskau im Rennen um den Slot am 24. Juni 2017. Allerdings musste das Gastspiel in Russland schon in dieser Saison ausfallen, weil sich die lokalen Behörden in Moskau bei der Verkehrsumleitung schwergetan und Berichten zufolge wenig kooperativ verhalten hatten. London dürfte nicht nur deshalb die favorisierte Option Agags sein. Schließlich hat die Formel E ihren Stammsitz und zahlreiche Fans in London.

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