Formel E

"Hätte viel früher passieren müssen": David Beckmann holt im Formel-E-Saisonfinale in London 1. WM-Punkt

Thomas Grüssmer

Thomas Grüssmer

Erfolgserlebnis für Cupra-Kiro-Pilot David Beckmann: Beim "Double-Header" in London konnte er im letzten Rennen von Saison 11 endlich seinen ersten WM-Punkt einfahren. Er selbst scheint darüber zwar glücklich zu sein, ist aber auch davon überzeugt, dass es viel früher hätte passieren müssen. Seine erste volle Saison in der Formel E bleibt für ihn eine, an die er sich erinnern wird.

Nachdem sich Beckmann im Qualifying für das Rennen am Sonntag schwer tat, startete er nur von Platz 20 in das finale Rennen der Saison. Er blieb die ersten beiden Renndrittel am Ende des Feldes und sparte sich seinen Attack-Mode für die Schlussphase auf. Er aktivierte in Runde 22 und 27 jeweils vier Minuten Attack-Mode und schob sich so auf Platz 11 vor.

Dank zwei Zeitstrafen für seinen Teamkollegen Dan Ticktum rückte er somit nachträglich auf Platz 10 vor. Damit belohnte er sich endlich mit seinem ersten Punkt der Saison: "Im Großen und Ganzen bin ich sehr glücklich darüber, endlich meinen ersten Punkt der Saison gesammelt zu haben", so Beckmann nach dem Rennen.

"Ich denke, es war noch mehr möglich"

"Es gab in diesem Jahr viele Gelegenheiten, aus denen wir unglücklich herausgingen. Das erste Top-10-Ergebnis hätte schon viel früher passieren müssen. Dennoch haben wir gute Fortschritte gemacht, um uns endlich mit Punkten zu belohnen. Auch wenn ich denke, dass mehr möglich war, bin ich mit unserer Performance zufrieden. Vom 20. Platz auf Position 10 zu fahren ist eine gute Leistung", fügte der Deutsche an.

Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch nicht klar, ob es für den 25-Jährigen auch in Saison 12 bei Cupra Kiro weitergehen wird, oder ob er zu neuen Ufern aufbricht: "Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung, die mit das Team über das Jahr gegeben hat", bedankt sich der junge Mann aus Iserlohn. "Es war eine sehr aufregende Saison und eine, an die ich mich erinnern werde."

Seine erste Formel-E-Saison als Stammpilot schloss Beckmann auf Platz 23 in der Gesamtwertung ab. Der einzige Fahrer, den er hinter sich lassen konnte, war Zane Maloney von Lola Yamaha ABT, der ebenfalls eine erste Formel-E-Saison bestritt.

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