Formel E

Heidfeld lobt neuen Mahindra: "Unterschied wie Tag und Nacht"

Timo Pape

Timo Pape

Nick Heidfeld geht am 9. Oktober in seine zweite Formel-E-Saison mit Mahindra Racing. In der vergangenen Meisterschaft zählte der Deutsche mit Gesamtrang zehn nicht zur Spitzengruppe, obwohl er beim Auftaktrennen in Peking direkt aufs Podium fuhr. Zu schwach war der M2Electro, um den Topteams regelmäßig die Stirn zu bieten. Mahindra wurde am Ende Gesamtfünfter. Das soll sich in Saison drei ändern.

Die Erkenntnisse aus den Testfahrten von Donington stimmen den indischen Rennstall jedenfalls zuversichtlich. Die Pace auf eine Runde gesehen war auf Anhieb da, zudem konnte Mahindra etliche Testkilometer und somit wichtige Erfahrungen sammeln. Sowohl Neuling Felix Rosenqvist (Gesamtplatz elf) als auch Heidfeld (13.) kamen gut zurecht und deuteten vor allem in der ersten Woche das Potenzial des M3Electro an.

"Es ist ein großer Schritt nach vorn, obwohl sich das Fahren an sich gar nicht mal so anders anfühlt", resümiert Heidfeld gegenüber 'Motorsport.com'. "Das Auto ist klar besser, allein wenn man sich das Gesamtpaket anschaut: Das Gewicht und wie alles designt ist - ein Unterschied wie Tag und Nacht im Vergleich zur letzten Saison."

Insgesamt zieht Heidfeld ein positives Fazit vor dem Start in seine insgesamt dritte Formel-E-Saison: "Die Testfahrten in Donington sind ganz gut gelaufen. Ich habe schon nach den privaten Testtagen gesehen, dass das Team einen guten Job gemacht hat und alles nach Plan läuft. Die Frage ist allerdings, wie die Konkurrenz da steht. Wir dürfen nicht vergessen, dass es nur Testfahrten waren."

In Sachen Zielsetzung für die kommende Meisterschaft bleibt Heidfeld realistisch: "Es wäre großartig, wenn wir um den Titel mitfahren könnten, aber das wäre ein gewaltiger Schritt seit der letzten Saison. Und Wunder gibt es im Motorsport nicht", sagt der Mönchengladbacher und dürfte dabei an die Topteams wie Renault e.dams denken, die auch vor dem dritten Jahr das Maß der Dinge zu sein scheinen. "Unser Ziel ist, besser als letztes Jahr abzuschneiden, mehr Podiumsergebnisse zu holen und hoffentlich um Siege kämpfen zu können", so Heidfeld.

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