Heidfeld-Manager verrät: Formel-E-Fahrer verdienen maximal einstelligen Millionenbetrag
Timo Pape
Schon mehrfach haben wir versucht herauszufinden, wie viel ein Formel-E-Fahrer eigentlich verdient. Obwohl wir verschiedene Piloten befragten, mussten wir uns letztlich mit der Antwort zufriedengeben: “Man kann gut davon leben.” Während einer Podiumsdiskussion des Veranstalters Sporttreff in Köln haben wir Nick Heidfelds Manager Andre Theuerzeit zu dem Thema befragt. Er konnte uns zumindest neue Anhaltspunkte geben.
Auf unsere Frage hin, ob der Verdienst eines Formel-E-Fahrers im sechs-, sieben- oder achtstelligen Bereich liege, entgegnete Theuerzeit: “Achtstellig wäre ja schon gutes Formel-1-Niveau… Ich kenne nicht die ganze Spanne, aber es dürfte maximal in den siebenstelligen Bereich reingehen. Das ist aber sicherlich die Ausnahme.”
Man müsse dabei bedenken, dass die Fahrer nur gut 30 Renntage plus ein paar PR-Tage im Jahr unterwegs sind, erklärt Theuerzeit. Dabei spreche er nicht explizit von Heidfeld, sondern über die Formel E insgesamt, stellt er klar.
Siebenstellig würde im Klartext bedeuten: Die gefragtesten Piloten der Elektroserie verdienen mindestens eine Million Euro pro Saison. Für rund 40 Tage auf Achse kein schlechter Lohn. Dies sind jedoch unbestätigte Mutmaßungen unsererseits. Nichtsdestotrotz scheint sich in der Formel E schon im zweiten Jahr gutes Geld verdienen zu lassen.
Vor der Saison seien Heidfeld und Theuerzeit übrigens mit mehreren Teams im Gespräch gewesen, bevor der Mönchengladbacher letztlich bei Mahindra unterschrieb. Die Vertragsdauer von Heidfeld beim indischen Rennstall wollte Theuerzeit uns allerdings nicht verraten.
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