Formel E

Jaguar verhandelt mit diesen Fahrern für neues Formel-E-Team

Timo Pape

Timo Pape

Jaguar hat die Verhandlungen mit potenziellen Fahrern für sein künftiges Formel-E-Team aufgenommen. Demnach sei der britische Autobauer, der zur nächsten Saison in die Elektroserie einsteigt, vor allem an drei Fahrern interessiert: Sam Bird, Nelson Piquet jr. und Antonio Felix da Costa. Das berichtet 'Motorsport.com'.

Sowohl Bird (Virgin) als auch Piquet (NextEV) sollen zwar laufende Verträge bei ihren derzeitigen Teams bis einschließlich Saison drei haben. Gleichzeitig sollen beide aber auch Optionen haben, auf eigenen Wunsch vorzeitig zu gehen.

Antonio Felix da Costa stehe vor allem bei Batteriehersteller Williams Advanced Engineering hoch im Kurs. Der britische Batterielieferant wird ab nächster Saison zum führenden Technologiepartner von Jaguar.

Williams kennt dank der regelmäßigen Telemetriedaten Felix da Costas dessen Talent beim Energiemanagement - ein großes Argument für den Portugiesen. Dass Felix da Costa fahren kann, hat er erst am Samstag wieder in Buenos Aires bewiesen, als er auf Platz zwei liegend nur durch einen technischen Defekt zu stoppen war.

Sollte die Jaguar-Führung einen britischen Fahrer bevorzugen, stünden neben Buenos-Aires-Sieger Bird auch noch Oliver Turvey von NextEV oder WEC-Toyota-Pilot Anthony Davidson auf der Kandidatenlisten.

'Motorsport.com' bringt zudem die Namen Adam Carroll, Alex Lynn und Lance Stroll ins Gespräch - die beiden Letztgenannten aber erst für Saison vier. Carroll war schon in Buenos Aires vor Ort und wäre bei Mahindra für Nick Heidfeld eingesprungen, hätte dieser wegen seiner verletzten Hand nicht fahren können.

Ein weiterer Name, der im Raum schwebt, ist Narain Karthikeyan. Der Inder ging in der Formel 1 für Jordan und HRT an den Start und zählte schon vor der ersten Saison zum Drivers' Club der Formel E. Karthikeyan, dessen Verbindung zu Jaguar über die Mutterfirma Tata zustande kommt, könnte im Sommer die ersten Testfahrten für Jaguar bestreiten.

Bis Ende Mai müssen die Briten einen homologierten Antriebsstrang präsentieren, den die FIA im Juni absegnen soll.

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