Formel E

Cupra Kiro auch in Jeddah mit Licht & Schatten - "Haben eine klare Idee, wie wir uns verbessern können"

Thomas Grüssmer

Thomas Grüssmer

Dan-Ticktum-Kiro-Jeddah

Im Samstagsrennen des Double-Headers der Formel E in Jeddah konnte Cupra Kiro mit Dan Ticktum in den Top 10 landen und somit schon zum zweiten Mal in vier Rennen wichtige Punkte für die Meisterschaft Sammeln. Ticktum bewertet das Wochenende trotz einiger strategischer Schwierigkeiten positiv für das Team. Teamkollege David Beckmann geht hingegen erneut punktelos aus dem Double-Header hervor, sieht von Freitag zu Samstag aber trotzdem eine Verbesserung. Teamchef Alex Hui kündigt Updates für Miami an.

Beide Fahrer konnten sich mit Rang 9 (Ticktum) und Rang 11 (Beckmann) akzeptabel für das Samstagsrennen in Jeddah qualifizieren. Ticktum hielt sich das gesamte Rennen hindurch in den Punkterängen und konnte durch den Attack-Mode zwischenzeitlich sogar auf Platz 4 vorrücken. Letztendlich schloss er das Rennen auf Platz 9 ab und nahm zwei WM-Punkte mit.

"Heute war besser als gestern"

Im Vergleich zum Freitagsrennen, in dem Ticktum aufgrund von technischen Problemen und einem Wechsel des Frontflügels leer ausging, ist Ticktum positiv gestimmt, auch wenn seiner Meinung nach nicht alles glatt ging: "Heute war besser als gestern. Wir sind in die richtige Richtung gegangen. Im Qualifying hatten wir zwar nicht die Pace, konnten uns aber zusammenreißen, um dann in den Top 10 starten zu können, was das Wichtigste ist."

"Die erste Rennhälfte lief wirklich gut, aber ich glaube, dass wir mit der Strategie des Attack-Mode nicht alles richtig gemacht haben, was uns am Ende einige Plätze kostete. Alles in allem war es aber ein positives Wochenende", so Ticktum.

Beckmann analysierte sein Rennen folgendermaßen: "Wir hatten im Qualifying mit dem elften Platz eine gute Startposition und auch einen guten Start ins Rennen. Wir haben uns beim ersten Attack-Mode schwergetan, Positionen gutzumachen. Ab Mitte des Rennens hatten wir aber Probleme mitzuhalten. Wir hatten einfach weniger Energie als die anderen."

Zudem habe es "auch ein paar Kontakte" gegeben, erklärt der Deutsche. "Grundsätzlich fehlte uns am Ende des Rennens einfach die Pace. Wir müssen genau analysieren, was da falsch gelaufen ist." Beckmann weiß, dass noch viel Luft nach oben für sein Team und sich selbst ist: "Im Rennen müssen wir noch einen großen Schritt machen." Das ganze Video mit seinem Interview ist auf unserem YouTube-Kanal zu finden.

Hui: "Gefühl herrscht vor, wir hätten mehr erreichen können"

Teamchef Alex Hui zeigt sich über die Punkte erfreut, wenngleich er auch meint, dass theoretisch mehr möglich gewesen wäre: "Es ist schön, mehr Punkte gesammelt zu haben, obwohl das Gefühl vorherrscht, dass wir hätten mehr erreichen können. Es ist gut, für unsere Leistungen belohnt zu werden."

"Wir haben diese Saison in jedem Rennen gezeigt, dass Potenzial vorhanden ist, und für Miami können wir das Ergebnis als Inspiration und Vorbereitung nutzen. Wir haben eine klare Idee, wie wir unser Paket verbessern können. Ich freue mich schon auf unser Heimrennen im April", so Hui. Der Miami E-Prix findet am 12. April auf dem Homestead-Miami Speedway statt.

Video: Die deutschen Fahrer-Stimmen am Jeddah-Sonntag

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