Formel E

"Konnte nirgendwo hin" - Müller & Felix da Costa äußern sich zu Auffahrunfall bei Formel E in Jeddah

Thomas Grüssmer

Thomas Grüssmer

Crash-Müller-Felix-da-Costa-Jeddah

Das erste Rennen des "Double-Headers" in Saudi-Arabien endete für Andretti-Pilot Nico Müller nach einem Auffahrunfall mit Porsches Antonio Felix da Costa schon in Runde 1. Beide Formel-E-Fahrer sprachen anschließend von einem schwierigen und sehr chaotischen Rennstart.

Das Freitagsrennen in Jeddah startete sehr ereignisreich. Erst drehte sich Sam Bird, dann kollidierte Mitch Evans mit Pascal Wehrlein und anschließend mit Nyck de Vries. Und dann erwischte es auch noch den Schweizer Nico Müller.

In Kurve 8 fuhr er dem Porsche-Werksfahrer Felix da Costa ins Heck, hob dabei ab und rutschte an der Mauer entlang. Müllers Fahrzeug wurde dabei so stark beschädigt, dass er sofort in die Box fuhr und das Rennen aufgeben musste.

"Das war ein sehr chaotischer Start", blickt Müller zurück. "Vor mir gab es überall Kontakte. In Kurve 8 schob sich dann alles so zusammen, dass ich das Auto nicht wie erwartet stoppen konnte."

Strafe für das Samstagsrennen

"Die Leute vor mir zogen auf die Außenseite, ich konnte nicht rechtzeitig stoppen und konnte nirgendwo hin. Unglücklicherweise gab es dann den Kontakt mit dem Auto vor mir", beschreibt der Andretti-Pilot den Unfall.

Der frühe Ausfall war jedoch noch nicht Strafe genug: Müller erhielt für das Verursachen der Kollision eine Rückversetzung um drei Positionen für das Rennen am Samstag. Zusätzlich bekam er einen Strafpunkt auf seine Rennlizenz.

Felix da Costa: "Schlag von hinten abbekommen"

Leidtragender war außerdem Felix da Costa. Ihm erging es jedoch immerhin besser, weil er nach dem Unfall mit Müller noch weiterfahren konnte: "In Runde 1 habe von hinten einen Schlag abbekommen", beschreibt der Portugiese. "Das Auto war zwar schwer beschädigt, aber ich hatte Glück, dass ich weiterfahren konnte."

Eine Schuldzuweisung spart er sich. "Das war eines der chaotischsten Rennen, die ich in den letzten Jahren erlebt habe. Es war wichtig, das Rennen fertigzufahren und neue Erkenntnisse zu sammeln", so Felix da Costa.

Am Samstagabend um 18 Uhr (MEZ) wird sich zeigen, ob auch das zweite Rennen in Jeddah ähnlich chaotisch wird.

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