Formel E

Lopez: "Anders als alles, was ich bisher gefahren bin"

Timo Pape

Timo Pape

Jose Maria Lopez kommt als frisch gebackener WTCC-Weltmeister in die Formel E - bereits der dritte WM-Titel für den Argentinier im Tourenwagensport. Seine Zeit in Monoposto-Rennwagen liegt hingegen bereits eine ganze Weile zurück. Mit DS Virgin Racing kehrt er nun in den Formelsport zurück. Nach seinem Einsatz bei den offiziellen Testfahrten von Donington schildert Lopez seine Erfahrungen mit dem Elektroboliden.

"Es ist großartig, zurück (im Formelsport) zu sein. Den Fahrtwind unter dem Helm zu spüren, macht es einfach noch interessanter", erklärt Lopez gegenüber 'e-racing.net'. Viel mehr Gemeinsamkeiten mit seiner Vergangenheit findet er jedoch nicht: "Dieses Auto ist tatsächlich anders als alle Formelfahrzeuge, die ich bisher gefahren bin." Damit spricht er vor allem die Unterschiede in Sachen Gewicht, Grip und Anpressdruck an.

Obwohl für "Pechito" vieles neu ist, zeigte er in Donington eine ansprechende Frühform. Nach sechs Testtagen landete er letztlich auf dem achten Gesamtrang, was die Rundenzeit angeht. Seine persönliche Bestzeit (1:29.488 Minuten) lieferte er am letzten Tag ab. Sie war etwas mehr als zwei Zehntelsekunden langsamer als die schnellste Runde seines Teamkollegen Sam Bird. Auf die Gesamtbestzeit von Sebastien Buemi fehlte Lopez rund eine halbe Sekunde.

Unabhängig von seiner Performance auf eine Runde konnte Lopez jede Menge Erfahrung sammeln: Insgesamt 264 Runden drehte der 33-Jährige im neuen Virgin. Das entspricht einer Gesamtdistanz von 1056,8 Kilometern. Hinzu kommt die Streckenzeit während der privaten Testtage mit seinem neuen Rennstall. Unvorbereitet reist Lopez also nicht nach Hongkong, wo am 9. Oktober die neue Formel-E-Saison startet.

Mit Teamkollege Bird, der zu den Topfahrern der Formel E zählt, versteht sich Lopez übrigens blendend: "Ich lerne sehr viel von ihm, eigentlich alles. Es ist großartig, jemanden wie ihn in unserem Team zu haben. Wir können uns Glücklich schätzen. Er wird mir dabei helfen, bald an mein Maximum heranzukommen." Wir sind gespannt, ob Lopez in Bestform dem Formel-E-erfahrenen Bird die Stirn bieten kann.

Zurück

0 Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Bitte addieren Sie 7 und 7.
Advertisement