Formel E

Schwieriges Rennen für Mahindra in Punta del Este

Tobias Bluhm

Tobias Bluhm

Das Mahindra-Team geht mit leeren Händen in die Winterpause. Nachdem man aus den vorigen Rennen viel Hoffnung schöpfen konnte, folgte ein punktloses Rennen in Punta del Este, da weder Neuling Oliver Rowland (13.) noch Bruno Senna (Ausfall) in die Top 10 kommen konnten.

"Das Wochenende hat meine Augen geöffnet", sagte Rowland nach dem Rennen. Der Brite durfte kurzzeitig für den verletzten Nick Heidfeld einspringen. "Das Auto war gut, und ohne meinen Fehler im Qualifying wäre ich sicherlich in die Top 10 gekommen. Im Rennen fehlte mir Grip, was für den Fahrer verständlicherweise besonders frustrierend ist."

Rowland, der in der vergangenen Saison die Formel Renault 3.5 für sich entscheiden konnte, wird im kommenden Jahr in die GP2 wechseln und bereits im nächsten Formel-E-Rennen das Cockpit für Heidfeld räumen.

Im Gegensatz zu Rowland konnte Bruno Senna das Rennen nicht beenden. Der Brasilianer kam bereits in der zweiten Runde mit einem Plattfuß an die Box und fuhr ab diesem Zeitpunkt dem Feld hinterher. "Hätte ich die Berührung mit der Mauer nicht gehabt, wäre ich bestimmt weit nach vorn gekommen", so Senna.

"Nachdem es klar war, dass ich das Feld nicht mehr einholen konnte, entschieden wir uns, eine schnellste Runde zu versuchen, um wenigstens zwei Punkte zu sichern. Leider gaben dabei meine Bremsen den Geist auf, und ich musste das Rennen beenden. Das ist Motorsport, da gibt es nun mal schwere Tage. Und besonders in der Formel E ist ein sauberes Wochenende wichtig. Das nächste Mal sind wir wieder vorn dabei!"

In der Team-Wertung sind sowohl Dragon als auch Virgin an Mahindra vorbeigezogen. Das indische Team ist nun nur noch auf Rang fünf in der Meisterschaft.

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