Formel E

Maro Engel verpasst Paris & Brüssel durch DTM-Terminkonflikte

Timo Pape

Timo Pape

Venturi-Pilot Maro Engel wird sowohl den Paris ePrix als auch das Formel-E-Gastspiel in Brüssel verpassen. Das bestätigte der Deutsche via Twitter. Engel war am Donnerstagmittag in den DTM-Kader von Mercedes für die kommende Saison 2017 berufen worden. Die Rennkalender der beiden Serien kollidieren terminlich zweimal: Wenn die Formel E am 20. Mai um den Invaliden-Dom von Paris rast, startet die DTM zeitgleich auf dem Lausitzring. Zudem findet der DTM-Lauf am Norisring zu der Zeit statt, wenn die Elektroserie erstmals in Brüssel gastiert.

"Ich werde weiterhin in der Formel E fahren und bleibe wie gehabt voll bei Venturi involviert. Ich möchte mich beim Team bedanken, dass sie mich für die Terminkonflikte freistellen", so Engel in einem Tweet.

Fraglich ist momentan noch, wer Engel bei den beiden Rennen ersetzen wird. Nach wie vor ist ungewiss, bei welchem Team Esteban Gutierrez ab dem Mexico City ePrix unterkommen wird. Der Mexikaner wurde bereits für die Rennen in seiner Heimat, New York und Montreal bestätigt. Zwar gibt es Bestrebungen, ihn für den Rest der Saison unterzubringen. Dann müsste Engel sein Cockpit ab Mexiko allerdings ganz räumen, wonach es momentan nicht aussieht.

Die Alternative für Gutierrez wäre nach wie vor der Platz von Loic Duval beim Dragon-Team, der als neuer Audi-DTM-Pilot allerdings dieselben Terminkonflikte zu bewältigen hat wie Engel. Wir halten euch auf dem Laufenden, wenn es Neuigkeiten zum zeitweise vakanten Venturi-Cockpit gibt.

Während der DTM-Kalender zweimal mit der Formel E kollidiert und somit Engel und Duval in die Bredouille bringt, sieht es bei der WEC ähnlich aus. Zunächst überschneidet sich der vorsaisonale WEC-Prolog mit dem Mexico City ePrix. Anschließend kollidieren die 6 Stunden vom Nürburgring mit dem Formel-E-Wochenende in New York. Von den WEC-Konflikten sind voraussichtlich betroffen: Sebastien Buemi, Sam Bird, Jose Maria Lopez, Nelson Piquet jr., Nico Prost, Adam Carroll und gegebenenfalls Stephane Sarrazin.

Foto: Mercedes (Twitter)

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