Formel E

Maserati-Formel-E-Teamchef lobt Neuzugang Hughes: "Jake hat uns besonders beeindruckt"

Timo Pape

Timo Pape

Jakes-Hughes-Maserati-MSG-Racing-Madrid-Testing-Formula-E

Das monegassische Formel-E-Team Maserati MSG Racing erlebte mit seinen beiden neuen Fahrern in Madrid eine durchaus positive Testwoche mit insgesamt 423 Runden - die viertmeisten aller Teams. Während Stoffel Vandoorne in der kumulierten Wochenwertung den achten Platz belegte, wurde Jake Hughes Elfter. Trotzdem hinterließ gerade der Brite einen sehr guten Eindruck beim Team.

"Aufgrund unserer bisherigen Zusammenarbeit mit Stoffel (über das Stellantis-Schwesterteam DS Penske) hatte er eine etwas flachere Lernkurve, aber Jake hat uns besonders beeindruckt, wie schnell er sich an ein völlig neues Paket gewöhnt hat", sagt Teamchef Cyril Blais. "Stoffel und Jake haben sich sehr schnell eingearbeitet und gut in das Team integriert, obwohl sie viele neue Systeme und Prozesse erlernen mussten."

"Natürlich handelt es sich hierbei nur um Tests vor der Saison, sodass wir auf dem Boden bleiben müssen", mahnt Blais. "Das wahre Ergebnis unserer harten Arbeit in der Nebensaison werden wir erst in Sao Paulo sehen." Trotzdem zieht er ein positives Resümee: "Unser Tempo auf eine Runde und in der Rennsimulationen war vielversprechend. Unter dem Strich denke ich, dass wir gute Arbeit geleistet haben."

Hughes: "Waren schnell und in jeder Phase konstant"

Diesen Eindruck teilen auch seine Fahrer. "Wir hatten diese Woche einen wirklich positiven Test", sagt Hughes. "Wir waren schnell und vor allem in jeder Phase konstant. Ich habe die Zusammenarbeit mit allen genossen, und das Team hat mich sehr gut aufgenommen - ich fühle mich bereits wie zu Hause. Nach dem Test müssen wir noch viele Daten auswerten, und es gibt noch viel zu lernen, zu verfeinern und zu entwickeln, aber ich freue mich auf den Saisonauftakt in Brasilien."

Ähnlich sieht es Routinier Vandoorne, der letztlich der schnellere der beiden Maserati-Fahrer war: "Das war mein erster Test mit dem Team, und es war eine lange, aber produktive Woche. Wir sind viel gefahren, haben viele Kilometer zurückgelegt und viel daraus gelernt. Ein Teil meiner Woche bestand auch darin, meine Beziehung zum Team und zu meinen Ingenieuren aufzubauen, und ich bin sehr zufrieden mit dem aktuellen Stand", so der Belgier.

Bis zum Saisonauftakt am 7. Dezember in Sao Paulo gilt es für den Rennstall nun, die richtigen Schlüsse aus den Erfahrungen von Madrid zu ziehen. Dann wird sich zeigen, wie gut Maserati MSG Racing mit seinem neuen Fahrerduo wirklich aufgestellt ist.

Zurück

0 Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Bitte rechnen Sie 7 plus 3.