Formel E

Maximilian Günther nach Formel-E-Sieg in New York erleichtert: "Ein Traum für jeden Rennfahrer"

Tobias Bluhm

Tobias Bluhm

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Zum ersten Mal seit dem Berlin E-Prix 2020 konnte sich BMW-Pilot Maximilian Günther in New York als Sieger eines Formel-E-Rennens feiern lassen. Im Samstagsrennen am "Big Apple" übernahm er in der Schlussphase die Führung von Nick Cassidy (Virgin), nachdem dieser im Positionskampf mit Jean-Eric Vergne (DS Techeetah) aneinandergeraten war.

Zuvor sparte Günther hinter dem Führungsduo über mehrere Runden Energie, um in den letzten Umrundungen einen Angriff zu starten. Das Polster benötigte der Deutsche jedoch nicht: Im Duell um die Führung kollidierten Cassidy und Vergne in Kurve 10, wodurch Günther in kurzer Zeit zwei Positionen gutmachte.

"Wenn zwei Autos direkt vor dir kämpfen, willst du natürlich immer auch beide Positionen aufholen", erklärt Günther auf der Pressekonferenz nach dem Rennen. "Heute gab es für mich die Möglichkeit, zwei Autos mit einem Manöver zu überholen. Das ist natürlich ein Traum für jeden Rennfahrer, vor allem, wenn es dabei um die Führung des Rennens geht."

Der Rennsamstag des 24-Jährigen begann mit zwei guten Resultaten in den Trainingssessions (Plätze 3 und 2), ehe er sich in der Super-Pole den vierten Startplatz sicherte. "Wir haben heute einen guten Job gemacht und waren das Fahrzeug mit der meisten Energie in den Top 4", denkt er an das Rennen zurück. "Mit mehr Strom (als die Konkurrenz) auf Platz 1 zu fahren - das ist schon eine gute Situation."

Der Rennsieg in New York sei für ihn ein "besonderes Gefühl", nicht zuletzt da das BMW-Einsatzteam Andretti an diesem Wochenende sein Heimrennen bestreitet. "In der bisherigen Saison liefen die Dinge nicht immer gut für uns, weshalb wir nicht so viele Punkte wie erhofft sammeln konnten. Deswegen schmeckt dieser Sieg besonders süß!"

Auf dem Podium ließ sich Günther mit Teambesitzer Michael Andretti feiern. Der US-Amerikaner könnte künftig wieder enger in das Formel-E-Projekt eingebunden werden, schließlich übernimmt "sein" Rennstall (unter der Leitung von Teamchef Roger Griffiths) ab 2022 den gesamten Renneinsatz von BMW. Für Günther, der zur engeren Fahrerauswahl bei Andretti zählen dürfte, war der New-York-Rennsieg vor den Augen seines möglichen Chefs gewiss keine "schlechte Werbung".

In der Fahrerwertung rückt der Deutsche dank des Siegs von Platz 18 auf Position 12 vor. Er liegt somit nur noch einen Punkt hinter seinen Konkurrenten Jake Dennis (BMW-Teamkollege), Stoffel Vandoorne (Mercedes) und Lucas di Grassi (Audi). Am Sonntag startet Günther ab 19:34 Uhr deutscher Zeit in das zweite Formel-E-Rennen in New York, Sat.1 strahlt den Lauf abermals im Free-TV aus.

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