Formel E

Medienbericht: Maserati verlässt die Formel E nach London E-Prix und übergibt MSG wohl an Citroen

Timo Pape

Timo Pape

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Maserati zieht sich aus der Formel E zurück. Wie die gut informierten Kolleg:innen von Il Messaggero berichten, ist die Entscheidung beim italienischen Hersteller gefallen: Nach drei Jahren ist Schluss. In der kommenden Saison dürfte für den Stellantis-Konzern nach unseren Informationen Citroen übernehmen und weiterhin mit dem Team MSG Racing zusammenarbeiten.

Maseratis Engagement in der Formel E begann im Dezember 2022 mit den offiziellen Vorsaison-Testfahrten auf dem Circuit Ricardo Tormo in Valencia. Für Saison 9 tat sich die "Marke mit dem Dreizack" mit der frisch umbenannten Monaco Sports Group (MSG) zusammen, vormals Venturi, und schickte Max Günther und Edo Mortara ins Rennen.

Seitdem hat sich einiges getan im Stellantis-Konzern. Die Sportwagen-Marke Maserati soll sich künftig auf den GT-Sport mit Verbrennern konzentrieren. Stattdessen dürfte ab der kommenden zwölften Saison Konzernschwester Citroen in der Elektro-Weltmeisterschaft Formel E übernehmen und die Zusammenarbeit mit MSG weiterführen.

Stellantis will künftig mit 2 Marken antreten

Mittelfristig sollen nach unseren Informationen auf jeden Fall zwei Stellantis-Marken in der Formel E antreten. Neben Citroen könnte für die übernächste Saison (2026/27) Opel kommen. Ob die deutsche Marke von DS Automobiles übernimmt oder gar als dritte Stellantis-Marke auftritt, bleibt abzuwarten.

Was immer wahrscheinlicher wird: Penske und DS dürften in der Gen4-Ära getrennte Wege gehen. In dem Zuge wird Stellantis aller Voraussicht nach erstmals eine eigene Teamlizenz bei der Formel E erwerben - etwa die freiwerdende von McLaren. Das bestätigte der französische Hersteller vor einigen Tagen in einer Stellenausschreibung.

Für Maserati ist dieser Sonntag somit das vorerst letzte Rennen in der Formel E. Stoffel Vandoorne soll von Startplatz 7 aus noch einmal gute Punkte holen, um seinem Team zumindest den achten Gesamtrang in der WM zu sichern. Platz 7 (Andretti) scheint bei 27 Punkten Rückstand unrealistisch. In seinen drei Formel-E-Saisons holte Maserati drei E-Prix-Siege, zweimal mit Günther und zuletzt mit Vandoorne in Tokio.

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