Formel E

Gastbeitrag: Die Formel 1 ist tot...

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Anzeige | ... derzeit stellt dies zwar noch ein unvorstellbares Zukunftsszenario dar, aber die vermeintliche "Königsklasse" des Motorsports muss aufpassen, nicht von ambitionierten Emporkömmlingen wie der Formel E und Extreme E überholt zu werden. Denn diese neuen Rennserien legen den Fokus auf zentrale Faktoren für unser zukünftiges Zusammenleben: innovative Mobilitätslösungen, "grüne Energie" und nachhaltige Technologien.

Dreizehn Rennen, acht verschiedene Sieger: Die sportliche Ausgeglichenheit in der vergangenen Saison der Formel E ist nicht von der Hand zu weisen. Während zur gleichen Zeit viele Rennen in der Formel 1 laut dem italienischen Fachblatt 'Corriere dello Sport' "so spannend wie eine grasende Schafsherde auf der Weide" waren und die beliebte Rennserie daher momentan auf der Suche nach ihrer Identität scheint, ist das vollelektrische Pendant aktuell in aller Munde.

Gegründet vom ehemaligen spanischen Politiker Alejandro Agag und gestartet im Jahr 2014, wurde die Formel E lange Zeit nicht ernst genommen. Doch diese Tage liegen weit zurück: Das "hässliche Entlein" hat sich zu einem schönen Schwan gemausert! Kein Wunder, dass inzwischen namhafte Automobilhersteller wie Audi, Mercedes, Jaguar, Porsche und BMW sowie schillernde Persönlichkeiten wichtige Bestandteile dieses zukunftsträchtigen Marktes sind.

Technologiepartnerschaft als Teil des Teamerfolgs seit Saison 1

Die Würth Elektronik eiSos Gruppe, Hersteller von elektronischen und elektromechanischen Bauelementen und Technologiepartner des deutschen Rennstalls Audi Sport ABT Schaeffler seit der ersten Saison, hat das große Potenzial der Rennserie frühzeitig erkannt: "Unsere Leidenschaft für die Formel E und technologische Unterstützung für den Erfolg des Teams ist von Saison zu Saison gestiegen. Diese Begeisterung hat nun einen neuen Höhepunkt erreicht", sagt CTO Alexander Gerfer.

Abgesehen von "unverbesserlichen Benzinfanatikern" finden Motorsportfans in der Formel E alles, was sie brauchen: große Spannung durch ein faires Regelwerk, einen kompakten Rennkalender an nur einem Tag und - zu guter Letzt - eine größere Nähe zum Publikum durch Stadtkurse in Weltmetropolen.

Lucas di Grassi und Daniel Abt, die erfolgreiche Fahrerkombination des Teams Audi Sport ABT Schaeffler in mehr als 60 gemeinsamen Rennen, bestätigen dies. "In den Städten zu fahren, bedeutet: Man spürt die Unterstützung durch so viele euphorische Fans hautnah!" Und mal ehrlich: Wenn ein Audi e-Tron FE05 auf bis zu 240 km/h beschleunigt und vor der Kurve rekuperiert - wer vermisst dann wirklich den Geruch von Benzin?

Gemeinsames Vorantreiben der Entwicklung von Mobilitätskonzepten der Zukunft

Es müsse keine Entweder-oder-Entscheidung zwischen der Formel E und anderen Rennserien geben, so Dieter Gass, Audi Motorsport-Chef: "Was wir wahrnehmen, ist ein völlig anderes Publikum. Das ist auch einer der Gründe, warum ich es nicht so empfinde, dass die Formel E in Konkurrenz zu anderen Serien steht. Wir sprechen bewusst eine andere Klientel an, fahren auf ganz anderen Strecken. Es werden völlig unterschiedliche Ziele verfolgt."

Hierzu erläutert Oliver Opitz, Technischer Koordinator Formel E bei der Würth Elektronik eiSos Gruppe: "Wir wollen unserem Technologiepartner Audi Sport ABT Schaeffler die benötigten Bauteillösungen aus einer Hand anbieten. Gemeinsam wollen wir die Entwicklung im Bereich eMobility vorantreiben, unsere Expertise in diesem Bereich konsequent verbessern und unser Netzwerk erweitern, um wertvolle Erfahrungen zu sammeln, die Mobilitätskonzepte der Zukunft weiterzuentwickeln."

Foto: Würth Elektronik eiSos

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1 Kommentare

Miles ·

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