Formel E

"Meisterschaft steht wieder bei null" – Die Fahrerstimmen aus Berlin

Tobias Bluhm

Tobias Bluhm

Am Samstagnachmittag wurden über 14.000 Zuschauer Zeugen des spektakulären Berlin ePrix 2016. In einem Rennen gespickt mit Unfällen, beinharten Kämpfen und einer Safety-Car-Phase konnte Sebastien Buemi seinen e.dams-Renner als Erster über die Ziellinie bringen. Wir haben für euch die besten Fahrstimmen nach dem Rennen gesammelt.

Sebastien Buemi (e.dams, 1.): "Wir sind beim Start ein großes Risiko eingegangen und haben absichtlich weniger Energie verbraucht. Nach einigen Runden musste Vergne, der mehr als wir verbrauchte, mit seinem Verbrauch aufpassen. So konnte ich wieder vorbeigehen. London wird hinsichtlich der Fahrermeisterschaft spannend – aber auch die Teammeisterschaft sollten wir nicht vergessen."

Daniel Abt (Abt, 2.): "Es war einfach unglaublich heute. Ich muss mich bei so vielen Leuten bedanken: bei meinem Team für das großartige Auto, bei den angereisten Freunden und der Familie und vor allem bei den Fans. Das Rennen lief nahezu perfekt heute, die erste Kurve war sehr eng. JEV hat sehr, sehr hart verteidigt."

Lucas di Grassi (Abt, 3.): "Gratulation an Daniel, er hat sich seinen zweiten Platz wirklich verdient. Wäre das Safety-Car nicht rausgekommen, hätte ich ihn vielleicht sogar noch bekommen. Nach acht Rennen steht die Meisterschaft jetzt wieder auf null: Und das Finale findet auf der speziellsten Strecke des Kalenders statt, die technisch sehr anspruchsvoll ist. Es ist alles wieder offen."

Nick Heidfeld (Mahindra, 7.): "Ich bin sehr zufrieden. Vor dem Rennen habe ich nicht gedacht, dass ich nach der unerwarteten Strafe überhaupt in die Punkte fahre. Ich habe viele Autos überholen können und bin später an die Box gekommen. Heute lief es wirklich optimal für mich."

Sam Bird (Virgin, 11.): "Ich habe keine Ahnung, warum ich die technische Flagge bekommen habe. Mein Flügel war strukturell absolut okay. Ich bin sehr enttäuscht, aber das ist die Entscheidung der Stewards. Daran kann ich jetzt auch nichts mehr ändern. Ich hätte heute um ein Podium kämpfen können."

Qinghua Ma (Aguri, 14.): "So langsam beginne ich, mich im Auto wohlzufühlen. Wir wollten unbedingt in die Top 10, leider hat das heute nicht geklappt. In London möchte ich zum Abschluss der Saison trotzdem zeigen, was wirklich in dem Auto steckt."

Bruno Senna (Mahindra, 15.): "Unsere Pace war nicht schlecht, teilweise waren wir auf gleichem Level wie die Führenden. Hoffentlich läuft das nächste Wochenende besser."

Rene Rast (Aguri, 17.): "Das Training lief nicht wirklich nach Plan, wir hatten ein Batterieproblem. Meine erste 200-kW-Runde war demnach erst im Qualifying. Ich wusste nicht, was mich erwarten würde. Das Rennen war ein wirklich einzigartiges Erlebnis, ich würde wirklich gern im nächsten Jahr in der Formel E fahren."

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