Formel E

Mit kleiner Anpassung: Formel E bestätigt Streckenführung für Rennen auf IndyCar-Strecke in Portland

Tobias Bluhm

Tobias Bluhm

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Da die Formel E aufgrund von Bauarbeiten in diesem Jahr nicht in New York City fahren kann, springt für das obligatorische US-Rennwochenende 2023 der Portland International Raceway ein. Die Rennstrecke im äußersten Nordwesten der USA ist IndyCar-Fans seit Jahren bekannt. Nun veröffentlichte die Formel E jedoch eine Streckenkarte mit geringfügigen Anpassungen zum sonst üblichen Portland-Layout.

In weniger als einem Monat ist es soweit: Die Formel E trägt zum ersten Mal einen E-Prix in Portland aus. Für das Rennen im Bundesstaat Oregon wird die Elektroserie den Portland International Raceway nutzen, der seit Jahrzehnten zum Kalender der IndyCar-Serie beziehungsweise deren Vorgängermeisterschaften gehört. Insgesamt zwölf Kurven müssen die Formel-E-Fahrer im Uhrzeigersinn auf einer Runde hinter sich bringen - genau wie die Pilot:innen der IndyCar.

Eine Änderung scheint es allerdings doch zu geben: Die Formel-E-Piste ist 20 Meter länger als die IndyCar-Version. Statt 3,166 Kilometer soll eine Runde für die Fahrer der Elektroserie 3,186 Kilometer umfassen. "Die Strecke bleibt größtenteils unverändert zur IndyCar-Version", erklärt eine Formel-E-Sprecherin auf Anfrage von 'e-Formel.de'.

"Es gibt allerdings eine kleine Änderung der Streckenlänge, da wir Kurve 1 anpassen werden. Deswegen wird die Runde geringfügig länger sein als üblich." Ein sicherlich nicht unerwünschter Nebeneffekt: Die Rundenzeiten der Formel E und IndyCar werden durch die Anpassung nicht exakt miteinander vergleichbar sein.

Lange Geraden laden zum Windschattenfahren ein

Abgesehen davon bleibt die Streckenführung im Vergleich zur IndyCar-Meisterschaft aber unverändert. Zwei längere Geraden laden zum Windschattenfahren und Überholen ein, während der technisch anspruchsvolle, mittelschnelle Abschnitt der Kurven 4 bis 8 eine gute Fahrzeugbalance erfordert. Für wie viele Runden das Portland-Rennen angesetzt wird, ist derzeit noch unbekannt.

Die Formel E beschreibt die Strecke auf ihrer offiziellen Webseite als "vertraute Station für amerikanische Motorsportserien wie die IndyCar, deren Layout in der Vergangenheit für einige enge Kämpfe gesorgt hat. 1997 gab es in der Serie den engsten Dreikampf auf einem Straßenkurs, als Mark Blundell Gil de Ferran und Raul Boesel im Ziel um eine halbe Zehntel hinter sich ließ."

Wir sind gespannt, wie eng es beim Formel-E-Rennen in Portland zugeht. Der E-Prix bildet die zwölfte Station im diesjährigen Rennkalender und soll am 24. Juni 2023 stattfinden.

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