Mitch Evans verursacht 2 frühe Unfälle in Jeddah: "Leider in das Heck von Wehrlein gefahren"
Timo Pape

Adam Pigott / Spacesuit Media
Nachdem er in der Qualifikation noch alles aus seinem Jaguar herausgequetscht hatte, erlebte Mitch Evans in Freitagsrennen der Formel E in Jeddah eine katastrophale erste Runde. Er fuhr zunächst Pascal Wehrlein ins Auto und nahm den Weltmeister damit aus dem Rennen, dann wurde auch noch Nyck de Vries zu seinem Opfer.
"Ich hatte einen guten Start, bin aber leider in das Heck von Wehrlein gefahren, als er um die Position kämpfte", erklärt Evans. Während Wehrlein mit einem platten rechten Hinterreifen an die Box kommen musste, fuhr Evans zunächst noch eine Weile weiter.
"Dann habe ich mich beim Versuch, Nyck de Vries zu überholen, verschätzt und meinen Frontflügel beschädigt, wodurch ich an Leistung verlor", blickt der Neuseeländer auf die chaotische Anfangsphase zurück. "Ich musste zur Reparatur an die Box und fiel dadurch eine Runde zurück. Leider war das Rennen schon vorbei, bevor es richtig begonnen hatte."
Nightmare start for Evans 😫
— Formula E (@FIAFormulaE) February 14, 2025
He collides with Pascal Wehrlein giving the Porsche driver a puncture. #JeddahEPrix pic.twitter.com/MHp3zfjR77
Er wurde am Ende als 19. und letzter qualifizierter Fahrer gewertet. Wehrlein, der ohne den Zwischenzeit wohl hätte um den Sieg kämpfen können, ging als 15. ebenfalls leer aus. Evans erhielt eine Zeitstrafe von fünf Sekunden sowie einen Strafpunkt auf seine Rennlizenz.
Wehrlein: "Ein Tag zum Vergessen"
"Ich wurde von hinten getroffen, hatte dadurch einen Reifenschaden, und das Auto war stark beschädigt", klagt der Deutsche. "Dadurch waren wir weit weg von unserer eigentlichen Pace. Ein Tag zum Vergessen - mit Ausnahme eines erneut guten Qualifyings." Nach zwei Pole-Positions in den ersten beiden Saisonläufen hatte Wehrlein abermals das Finale erreicht, unterlag dort aber Max Günther.
Auch Porsche-Teamchef Florian Modlinger hadert mit dem Rennverlauf am Freitag: "Pascal war aus der ersten Reihe gestartet, wurde aber schon in der ersten Runde von einem Konkurrenten aus dem Rennen genommen. Der Reifenschaden zwang ihn an die Box. Das war ein enttäuschender Tag."
Am Samstag bekommen Porsche und Jaguar die Gelegenheit, den enttäuschenden ersten Renntag vergessen zu machen. Rennstart in Jeddah ist erneut um 18:00 Uhr (MEZ).
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