Formel E

New York: Formel E fährt in Brooklyn, Streckenlayout enthüllt

Tobias Bluhm

Tobias Bluhm

Ein großer Tag für die Formel E: Im Rahmen eines Presseevents stellte Formel-E-Geschäftsführer Alejandro Agag gemeinsam mit dem New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio am Mittwochabend das offizielle Layout der Strecke für den New York ePrix vor. Das Doppelrennen soll in Red Hook, dem Hafen von Brooklyn stattfinden. Im direkten Hintergrund erstreckt sich somit das Finanzzentrum Manhattans, die Wall Street und das Wahrzeichen der Stadt - die Freiheitsstatue.

Bisher ist das Saisonfinale für die dritte Formel-E-Saison noch für den 29. und 30. Juli 2017 angesetzt. In der offiziellen Pressemitteilung ist jedoch die Rede von "Mitte Juli". Möglicherweise wird es also noch Terminverschiebungen im Rennkalender geben, nachdem klar wurde, dass die Formel E terminlich mit dem WEC-Rennen am Nürburgring kollidieren würde.

Die Formel E ist die erste Rennserie der FIA, die es schafft, in einem der Bezirke New York Citys zu fahren. Bernie Ecclestone versucht bekanntermaßen seit Jahrzehnten, ein Formel-1-Rennen im Dunstkreis des Big Apple auszutragen - ohne Erfolg. Dem Formel-E-Boss Alejandro Agag ist dieses Kunststück nun gelungen.

"In New York City zu fahren, ist ein historischer Moment - nicht nur für die Formel E, sondern für den gesamten Motorsport", sagt Agag. "Es unterstreicht die Philosophie der Formel E, elektrischen Rennsport in die großartigsten Städte der Welt zu bringen. Als wir damals angefangen haben, haben wir uns nicht träumen lassen, eines Tages mit der Formel E nach New York zu kommen. Ich möchte allen Beteiligten herzlich danken." Die Elektroserie werde für "viele weitere Jahre" im Big Apple bleiben.

 

Die Bekanntgabe des Streckenlayouts fand direkt im New York Harbor am Brooklyn Cruise Terminal statt. Mit von der Partie waren neben lokalen Politikern wie New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio Formel-E-Boss Alejandro Agag, FIA-Präsident Jean Todt und ABT-Fahrer Lucas di Grassi, der immer wieder als Serienbotschafter auftritt.

Die Piloten dürfte ein technisch sehr anspruchsvoller Kurs im Hafen Brooklyns erwarten - mit einem Mix aus schnellen Kurven, mehreren Geraden, einigen Haarnadelkurven und zahlreichen Überholmöglichkeiten. Mit einer Länge von 1,947 Kilometern gehört der Kurs zu den kürzesten Strecken im Rennkalender. Die Piloten erwarten insgesamt 13 Kurven.

"In New York zu fahren, ist für mich und meine Fahrerkollegen wie ein kleiner Traum, der wahr wird", sagt Lucas di Grassi. "Glückwunsch an die Formel E, die so hart darum gekämpft hat, diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Wenn ich mir nur vorstelle, aus der Boxengasse die Freiheitsstatue und die Skyline von Manhattan zu sehen...! Auch sportlich wird New York ein Highlight, denn die Strecke verfügt über einen Mix aus schnellen Abschnitten, Haarnadelkurven und einem engen Infield direkt am Wasser."

New York begrüßt die Formel E

Zusätzliche Berichterstattung von Timo Pape.

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