Formel E

Oliver Turvey: "Strausberger Platz wohl größte Herausforderung"

Timo Pape

Timo Pape

NextEV-Pilot Oliver Turvey hätte eigentlich gar nicht in Berlin starten sollen. Dann wurde sein GT-Rennen mit Honda jedoch wegen eines Erdbebens in Japan verschoben. Somit kommt der Brite am nächsten Samstag, 21. Mai, doch noch zu seinem ersten Formel-E-Gastspiel in Deutschland. Im Interview verrät er, was ihn am Berlin ePrix besonders reizt und wie sich die Wahrnehmung von Elektromobilität verändert hat.

Worauf freust du dich in Berlin besonders?

"Die Rennstrecke im Zentrum von Berlin wird den Fans mit ihren zahlreichen Haarnadelkurven und Geraden großartiges Racing bieten. Hier wird es vor allem darauf ankommen, im richtigen Moment zu bremsen und zu beschleunigen. Es gibt sogar richtig schnelle Kurven um den Strausberger Platz, die wahrscheinlich die größte Herausforderung darstellen und auf die ich mich auch am meisten freue."

Wovor hast du den größten Respekt?

"Es wird sehr anspruchsvoll in Berlin herauszufinden, wie sich die neue Streckencharakteristik auf die Reifen und die Fahrzeugbalance auswirkt, damit wir eine schnelle Qualifyingrunde zusammenbekommen und unsere Energie im Rennen effizient einsetzen können."

Du bist schon mehrfach in Deutschland Rennen gefahren. Was erwartest du dir von den deutschen Fans der Formel E?

"Ich habe es immer gemocht, in Deutschland zu fahren. Es gibt hier viele leidenschaftliche und auch sachkundige Motorsportfans. Ich freue mich schon sehr, ihnen ein spannendes Rennen im Zentrum von Berlin zu bieten."

Was waren deine ersten Gedanken zum Thema Formel E?

"Von Anfang an fand ich diese neue Meisterschaft der FIA mit Formelfahrzeugen, elektrischem Antrieb und dem Konzept von Straßenrennen in den größten Städten der Welt sehr interessant. Bei dieser Kombination und natürlich auch bei dem Level der Fahrer, die Interesse gezeigt haben – da wollte ich einfach von Anfang dabei sein."

Wie sehr hat die Formel E bislang zu einem Sinneswandel zum Thema Elektromobilität beitragen können?

"Ich finde das, was die Formel E innerhalb kürzester Zeit erreicht hat, phänomenal. Die Serie ist die erste elektrische Rennserie und das mit äußerst spannenden Rennen. Dank der Technologie, die die Hersteller in der Formel E im ständigen Wettbewerb entwickelt haben, werden elektrische Autos immer mehr als schnelles und effizientes Fortbewegungsmittel angenommen werden."

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