Formel E

Paddock-Geflüster: Newsticker zu allen wichtigen Fahrerlager-Themen der Formel E in Berlin

Tobias Wirtz

Tobias Wirtz

Die Formel E geht am Wochenende in Berlin in ihr vorletztes Rennwochenende der Saison 2024/25. Was das Fahrerlager auf dem Vorfeld des ehemaligen Flughafens Tempelhof neben dem Streckengeschehen sonst noch so beschäftigt, erfährst du wie immer in der aktuellen Ausgabe unserer beliebten Serie "Paddock-Geflüster". Wir aktualisieren diesen Nachrichtenticker regelmäßig im Laufe des Wochenendes.

>>> Maloney und Wehrlein angeschlagen

[11.07. 14:44] Formel-E-Weltmeister Pascal Wehrlein geht krant ins Wochenende seines Heimrennens: Der Porsche-Fahrer wird von einer Erkältung geplagt. "Es ist nicht optimal, aber es wird mich nicht beeinflussen", so der Deutsche auf Nachfrage.

Auch Zane Maloney war am Freitag angeschlagen: Der Lola-Yamaha-ABT-Fahrer war bei den Aufnahmen im Superman-Kostüm anlässlich der Bekanntgabe der Partnerschaft mit Warner Bros. Discovery umgeknickt.

>>> Max Günther: "Werde nächstes Jahr für DS Penske fahren"

[11.07. 14:12] Derzeit herrscht viel Bewegung auf dem Fahrermarkt in der Formel E: Neben Nick Cassidy, der Jaguar verlassen soll und dem Vernehmen nach bei Stellantis unterschrieben hat, ist auch Taylor Barnard, der nach dem McLaren-Aus einen Vertrag mit Penske unterschrieben haben soll, eine der Schlüsselfiguren. Aber auch Stoffel Vandoorne, derzeit für Maserati MSG Racing aktiv, berichtet bei Racingnews365, dass er einen Vertrag für kommende Saison hat.

Max Günther, der aktuell bei DS Penske ein weiteres der vier Stellantis-Cockpits besetzt, ist sich hingegen absolut sicher, dass er auch in der kommenden Saison dort fahren wird: "Aus meiner Sicht ist das ganz einfach: Ich werde nächstes Jahr bei DS Penske sein", so der Deutsche vor dem Rennwochenende in Berlin.

>>> Rookie-Test: Darauf achten die Teams bei den Formel-E-Neulingen

[11.07. 13:57] In der Pressekonferenz vor dem Berlin E-Prix haben die Teamchefs in der Elektroserie verraten, worauf sie bei den Rookies in ihren beiden Test-Sessions am Montag achten.

"Leistung", beschreibt Nissan-Teamchef Tomasso Volpe. "Damit meine ich nicht nur die Rundenzeit auf der Rennstrecke, sondern auch die Qualität des Feedbacks, das sie uns geben, wenn wir neue Funktionen oder verschiedene Arten der Fahrzeugabstimmung testen. Also, 360 Grad Leistung. Es geht nicht nur um die Rundenzeit."

"Es ist immer eine gute Gelegenheit, das Gesamtpaket eines Fahrers zu bewerten, der in diesem Auto bislang noch nicht gefahren ist", ergänzt Florian Modlinger vom TAG Heuer Porsche Formel E Team. Und sein ABT-Kollege Thomas Biermaier ergänzt: "Wichtig ist die Leistung, der Charakter der Person, das Feedback und wie er sich in das Team integriert und solche Dinge."

>>> Lola-Yamaha-ABT-Chef Biermaier hofft auf Regen

[11.07. 13:23] Bei Lola Yamaha ABT, die beim Berlin E-Prix mit einer Superman-Spezial-Lackierung antreten werden, blickt man zuversichtlich auf das Rennwochenende, für das wechselhaftes Wetter angekündigt ist.

"Nasse Bedingungen sind für das gesamte Starterfeld eine große Herausforderung", beschreibt Teamchef Thomas Biermaier vor dem Rennwochenende. "Es können viele Dinge passieren. Vielleicht kommt uns das derzeit etwas mehr entgegen, denn wir brauchen etwas Glück auf der Strecke. Denn mit der reinen Leistung wird es schwierig, gute Punkte zu holen. Aber vielleicht haben wir ein interessantes und verrücktes Rennen, das uns helfen könnte."

>>> Gen4-Auto wird nicht vor September zu sehen sein

[11.07. 11:40] Wie Alberto Longo, Chief Championship Officer der Formel E, im Gespräch mit e-Formel.de bestätigte, werden sich die Fans noch einige Monate gedulden müssen, bevor sie das neue Formel-E-Auto zu Gesicht bekommen werden.

"Im September werden wir die ersten Veröffentlichungen machen. Unser Marketing-Team arbeitet an einem Zeitplan für die Veröffentlichungen. Das Auto wird bereits getestet, und es ist ein absolutes Tier. Ich liebe es und war auch schon bei ein paar Tests dabei. Das war echt beeindruckend."

>>> Lola Yamaha ABT im Superman-Look

[11.07. | 09:28] Lola Yamaha ABT hat am Freitagmorgen in Berlin eine Speziallackierung für das Event gezeigt: Auf den Boliden wird für den neuen Superman-Film geworben. Das ursprünglich blau/gelbe Fahrzeug erstrahlt nun in Anlehnung an das Outfit des DC-Comic-Helden in Blau und Rot. Auch die Rennanzüge sind entsprechend designt. Für die offiziellen Sessions müssen Lucas di Grassi und Zane Maloney jedoch die roten Umhänge abnehmen. Eine offizielle FIA-Zulassung haben diese nämlich nicht.

Hier geht es zum Artikel über die neue Lackierung!

>>> Gen4 soll auf aktuellen Strecken bis zu 320 km/h schnell sein

[10.07. | 20:37] Die Fahrer und Verantwortlichen der Formel E erwarten mit der Einführung des Gen4-Autos einen Performance-Schub, der die Rundenzeiten in Monaco auf Formel-2-Niveau katapultieren soll. Nun haben David Beckmann und Dan Ticktum auf einer gemeinsam mit der Sports Illustrated durchgeführten Veranstaltung von Cupra in Berlin, bei der auch e-Formel.de anwesend war, konkrete Zahlen aus den Simulationen genannt.

"Aktuell schaffen die Autos am Ende der Gerade ungefähr 270 km/h", erklärt Ticktum. Sein Teamkollege Beckmann ergänzt: "Bei der Gen4 werden es sogar 320 km/h sein."

>>> Formel E partnert mit Feastables

[10.07. | 16:22] Die Formel E kooperiert auch weiter mit dem YouTuber "MrBeast". Die Rennserie hat eine neue Partnerschaft mit Feastables, der Snackmarke des Internetstars bekannt gegeben, der mit bürgerlichem Namen Jimmy Donaldson heißt. Feastables wird somit exklusiv zum "Offiziellen Snack-Lieferanten" der Formel E. Die Partnerschaft soll mehrere Saisons umfassen und mit dem Berlin E-Prix offiziell starten.

MrBeast hatte im März erstmals mit der Formel E zusammengearbeitet, als er in Miami einen Gen3-Evo-Boliden von Cupra Kiro steuern durfte und mit diesem nach einem Dreher in die Betonwand einschlug. Im Zuge der Zusammenarbeit passte die Formel E sogar ihr Logo vorübergehend auf allen Kanälen an.

 
 
 
 
 
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>>> Gewitter: Paddock in Tempelhof am Donnerstag evakuiert

[10.07. | 15:04] Ein Gewitter hat den Betrieb im Fahrerlager des Berlin E-Prix am Donnerstagnachmittag für eine Stunde lahmgelegt. Das Paddock wurde evakuiert. Die anwesenden Personen mussten sich für diese Zeit in den Hangars des Flughafengebäudes aufhalten, wo unter anderem auch das Media-Center untergebracht ist. Im Anschluss konnte jedoch normal weitergearbeitet werden, sodass dies nicht für Verzögerungen im weiteren Zeitplan sorgte.

>>> Rennzusammenfassungen für Sehbehinderte auf Spotify

[10.07. | 14:52] Im Rahmen einer Zusammenarbeit mit Google Cloud und dem Royal National Institute of Blind People (RNIB), einer gemeinnützigen Organisation in Großbritannien, will die Formel E ihren Sport für sehbehinderte Fans zugänglicher machen. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz wird der Live-Rennkommentar zunächst transkribiert und gemeinsam mit Daten aus dem Live-Timing und anderen Quellen analysiert, woraus eine faktenbasierte, ansprechende Rennzusammenfassung erstellt werden soll.

Diese wird im Anschluss in natürliche Sprache umgewandelt, sodass ein Audio-Rennbericht entsteht. Der Rennbericht wird in mehr als 15 Sprachen auf Spotify und anderen beliebten Audio-Plattformen zur Verfügung stehen, darunter auch auf Deutsch.

>>> Nachhaltigkeit: Erneuerbare Energie für den Berlin E-Prix

[10.07. | 13:49] Der Berlin E-Prix wird mit einem nachhaltigen Energiemix durchgeführt: Neben Solarstrom wird die benötigte Energie mit Strom aus dem lokalen Stromnetz und mit hydrierten Pflanzenölen erzeugt. Energie wird dazu in Batterien zwischengespeichert. So will die Rennserie auftretende Energiespitzen ausgleichen, um das Stromnetz in Tempelhof nicht zu überlasten.

Dazu gibt es auch wieder Wasserspender im Fan-Village, um den Verbrauch von Einwegkunststoffen zu verringern. Außerdem hat die Formel E bekannt gegeben, auf das deutsche Flaschen- und Dosenpfandsystem zurückzugreifen.

>>> Formel-2-Tabellenführer Richard Verschoor hat Formel E im Blick

[10.07. | 13:13] Der Niederländer Richard Verschoor, der aktuell in der Formel 2 aktiv ist und die Gesamtwertung nach acht von 14 Rennwochenenden anführt, hat für seine Zukunft auch die Formel E im Blick. Der 24-Jährige kündigte vor Kurzem an, dass er aktuell seine letzte Formel-2-Saison bestreite.

"Es ist definitiv eine interessante Meisterschaft, wenn man sich das Niveau der Fahrer ansieht", so Verschoor bei Formula Scout über die Formel E. "Ich habe auch gesehen, was sie für die Zukunft mit den neuen Autos und dem neuen Gen4 planen, und ich finde das sehr cool." Beim Rookie-Test, der am Montag nach dem Berlin E-Prix stattfindet, ist Verschoor im Gegensatz zu mehreren seiner Formel-2-Kollegen allerdings nicht dabei.

>>> DTM auch bald auf dem Flughafen Tempelhof?

[10.07. | 12:21] Die Berliner CDU-Fraktion setzt sich dafür ein, die DTM auf den Flughafen Tempelhof zu holen. Ersetzen soll die GT3-Meisterschaft den jährlichen Berlin E-Prix jedoch nicht. "Die Deutsche Tourenmeisterschaft [sic] könnte wieder nach Berlin kommen, mit CO2-freiem Antrieb und ergänzend zur Formel E", wird Dirk Stettner, Fraktionsvorsitzender der CDU im Abgeordnetenhaus von Berlin, in der B.Z. zitiert.

"Die Logistik wie temporäre Tribünen, Rennelemente, Medienbühnen können sich beide Veranstaltungen teilen und sogar Wettbewerbe gemeinsam veranstalten. Ein starkes Zeichen für alternative Antriebe und zukunftsfähige Elektromobilität", so Stettner weiter. "Bei der Rennveranstaltung in Berlin im Rahmen der DTM könnten erstmalig Elektrofahrzeuge und klimaneutrale Verbrenner im Rennen gegeneinander antreten. Damit könnte auch gezeigt werden, wie leistungsfähig der E-Antrieb heute schon ist."

Zwar werden die GT3-Boliden in der DTM seit dieser Saison mit synthetischen Kraftstoffen betankt, ein Rennen mit Verbrennern gegen Elektrofahrzeuge, wie von der CDU ins Spiel gebracht, erscheint derzeit aber ausgeschlossen.

>>> Shell verlängert Partnerschaft mit Nissan

[10.07. | 11:40] Shell und Nissan haben bekannt gegeben, ihre technische Partnerschaft in der Formel E zu verlängern. Shell hat für den Nissan-Antrieb spezielle Schmierstoffe entwickelt, die im Bereich der Kraftübertragung und der Kühlung zum Einsatz kommen. Bereits im Jahr 2019 hatte e-Formel.de Gelegenheit, mit Christopher Dobrowolski, E-Fluids Coordinator bei Shell Global Solutions Deutschland, über die Details zu sprechen.

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