Formel E

Paddock-Geflüster: Newsticker zu allen wichtigen Fahrerlager-Themen der Formel E in Indien

Tobias Wirtz

Tobias Wirtz

FIA-Circuit-Equipment-Sign

Die Formel E fährt an diesem Wochenende zum allerersten Mal in Indien. Was das Fahrerlager in Hyderabad neben dem Streckengeschehen sonst noch so beschäftigt, erfährst du in der aktuellen Ausgabe unserer Serie Paddock-Geflüster. Wir aktualisieren diesen Nachrichtenticker regelmäßig im Laufe des Wochenendes.

>>> Daruvala bestätigt Rookie-Test in Berlin

[11.02. | 05:17] Die Formel E plant offenbar, im Rahmen des Berlin E-Prix einen Rookie-Test durchzuführen. Mahindra-Ersatzpilot Jeran Daruvala bestätigte in der "Pitlane Show" der Formel E nach dem 1. Freien Training, dass er "beim Rookie-Test in Berlin" erstmals im Gen3-Fahrzeug sitzen werde. Wir gehen davon aus, dass der Test einen Kompromiss darstellt, nachdem die Anzahl der Einsätze von Formel-E-Neulingen im Freien Training bereits von zwei auf einen pro Saison reduziert wurde.

>>> Bollywood-Superstar Kartik Aaryan wirbt für E-Prix

[11.02. | 04:53] Die Formel E hat Bollywood-Superstar Kartik Aaryan für eine Werbekampagne zum Hyderabad E-Prix gewinnen können. Aaryan hat in den vergangenen Jahren diverse Preise für seine schauspielerischen Leistungen in indischen Filmen erhalten. In einer Woche kommt ein neuer Film mit dem 32-Jährigen in die Kinos. Über seine Rolle im Film und die Zusammenarbeit mit der Formel E sagt Aaryan: "Ich bin der wahre Prinz der Jindal-Familie, und der wahre Prinz des Rennsports ist die Formel-E-Weltmeisterschaft, die nun zum ersten Mal nach Indien kommt." Ob der Schauspieler vor der Zusammenarbeit wirklich schon einmal von der Formel E gehört hat? Wir haben da so unsere Zweifel...

>>> Formel E gibt Zusammenarbeit mit Tata Communications bekannt

[11.02. | 04:28] Die Formel E hat einen neuen Partner: Die indische Firma Tata Communications wird "Official Broadcast Distribution Provider" der Rennserie. Das Unternehmen wird weltweit mehr als 160 Live-Video- und Audiosignale der Rennen bereitstellen. Hierfür nutzt das Unternehmen 26 Media-Edge-Standorte in Europa, Asien und Nordamerika. Die Formel E erhofft sich von der Partnerschaft einen nachhaltigen Ausbau der Infrastruktur für seine TV- und Streaming-Übertragungen.

>>> Hankook erwartet bessere Performance in Hyderabad

[11.02. | 04:12] Viel wurde in den letzten Wochen über das Thema Reifen im Zusammenhang mit der Gen3-Performance gesprochen. So sprach sich unter anderem Pascal Wehrlein für die Einführung von Slicks aus, da der Grip der Reifen bislang der limitierende Faktor für die Rundenzeiten war. In Hyderabad sollte das anders sein, ist man sich bei Reifenhersteller Hankook sicher.

"Ohne zu sehr in das Thema Chemie einzusteigen, wird unser Performance-Level bei den höheren Streckentemperaturen hier gegeben sein", erklärt Hankook-Ingenieur Mike Choi bei den Kollegen von 'The Race'. Wirklich überprüfen lässt sich diese Aussage jedoch nicht. Anders als in Valencia oder bei den ersten beiden Saisonrennen gibt es auf der komplett neuen Strecke in Hyderabad keine Möglichkeit eines Vergleichs.

>>> Fledermaus-Kolonien in den Bäumen rund um die Strecke

[10.02. | 17:06] Schon häufiger haben wir über Tiere berichtet, die im Umfeld der Formel-E-Rennen leben, darunter beispielsweise die Bären im Berner Bärengraben. In Hyderabad wurden hingegen ganz andere Tiere gesichtet: In den Bäumen, die rund um die Strecke stehen, leben große Kolonien von Fledermäusen.

>>> Mahindra-Racing mit "falscher Flagge" in der Box

[10.02. | 16:42] Mahindra Racing hat in Hyderabad nicht die korrekte indische Flagge in seiner Garage hängen: Anders als beim Original, befindet sich im Zentrum kein marineblaues Chakra mit 24 Speichen. Der kurios anmutende Grund: Ein Gesetz in Indien besagt, dass grundsätzlich nichts höher hängen darf als die indische Flagge. Da dies im Formel-E-Paddock nicht sichergestellt werden kann, griff Mahindra einfach zu einer Variante, die keinen offiziellen Charakter hat.

>>> Buemi & Cassidy fahren Rennen mit E-Rikschas

[10.02. | 16:24] Envision Racing hat anlässlich des Hyderabad E-Prix seine beiden Piloten in einem Rennen mit elektrischen Rikschas gegeneinander antreten lassen. Sebastien Buemi und Nick Cassidy mussten dabei drei Runden auf einer Kart-Rennstrecke zurücklegen. Natürlich hatten sie auch Gäste an Bord, da die Fahrzeuge in Indien oftmals als Taxi für bis zu vier Personen verwendet werden. Wer das Rennen gewonnen habt, erfährst du im eingebetteten Video.

>>> Am Freitag noch keine Toiletten im Paddock

[10.02. | 16:07] Die Fahrer mögen die Strecke in Hyderabad durchaus reizvoll finden, haben aber mit einer anderen Gegebenheit des Kurses ihre Probleme: Im Fahrerlager gibt es keine Toiletten! "Wir müssen ins benachbarte Einkaufszentrum gehen, das fünf bis zehn Minuten Fußweg entfernt ist", beschreibt Jaguar-Pilot Sam Bird bei 'Hindustan Times'. "Die Strecke selbst sieht gut aus, aber rundherum gibt es Dinge, die noch nicht fertig sind, wie zum Beispiel Toiletten. Das ist nicht optimal", pflichtet ihm Pascal Wehrlein bei.

"Es ist nur noch ein Tag (bis zum Rennen), und es gibt keine Toiletten", beklagt sich auch Sebastien Buemi. "Es wäre besser gewesen, wenn alles ein bisschen früher fertig gewesen wäre." Formel-E-CEO Jamie Reigle will die Klagen der Piloten nicht unkommentiert lassen und entgegnet: "Auch in New York mussten die Fahrer zu den Toiletten laufen. Sie beschweren sich gerne."

>>> Der Ex ist zu Besuch

[10.02. | 15:52] Dilbagh Gill, langjähriger Teamchef von Mahindra Racing, ist in Hyderabad vor Ort. Der Inder besucht erstmals seit seinem Ausscheiden aus dem Team einen E-Prix. "Dies ist die Krönung der Bemühungen eines großartigen Teams. Für mich persönlich ist es sehr befriedigend, da dies immer ein Traum war. Ich bin froh, hier zu sein und meinen Beitrag zu leisten, und danke allen, die dies möglich gemacht haben", schreibt Gill bei Twitter.

>>> Längste Wasserorgel Indiens eröffnet

[10.02. | 15:08] Anlässlich des Formel-E-Rennens wurde im unmittelbar an der Rennstrecke gelegenen Hussain-Sagar-See die längste Wasserorgel Indiens errichtet: Ganze 180 Meter lang ist das Wasserschauspiel, das durch Beleuchtung und spektakuläre Laser-Effekte zur Touristenattraktion durchgeführt wird.

>>> Mahindra-Fahrer im traditionellen Gewand

[10.02. | 14:27] Die beiden Mahindra-Piloten Lucas di Grassi und Oliver Rowland waren in einem ungewöhnlichen Outfit an der Strecke zu sehen: Beide trugen eine traditionelle Kurta, deren Design vom M9Electro inspiriert wurde. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass wir die beiden im Laufe des Rennwochenendes noch einmal in diesem Look sehen werden: Die FIA versteht keinen Spaß, wenn es um das Tragen nicht zugelassener Kleidungsstücke im Auto geht, wie Lucas di Grassi bereits vor einigen Jahren wegen seiner Unterwäsche spüren durfte.

>>> Joker-Reifen für Nato nach Reifenschaden im Shakedown

[10.02. | 12:11] Nissan-Pilot Norman Nato beschädigte sich im Shakedown einen Hinterreifen. Der Franzose verwendet deshalb für das restliche Rennwochenende seinen "Joker-Hinterradreifen". Jeder Fahrer darf pro Achse einmal in der Saison einen beschädigten Reifen ohne Strafe gegen einen neuen austauschen.

>>> Van der Linde crasht im Shakedown

[10.02. | 10:37] Am Freitagvormittag um 10 Uhr (MEZ) fuhren die 22 Formel-E-Piloten erstmals auf die neue Rennstrecke in Hyderabad - zum obligatorischen Shakedown mit normalerweise stark limitierter Leistung. Sie fanden dabei einen sehr staubigen Kurs vor. Der geringe Grip sorgte für zahlreiche wilde Rutscher, unter anderem von Jake Dennis (Andretti). Sergio Sette Camara verbremste sich und musste seinen Nio 333 in der Auslaufzone wenden.

Früher Schreckmoment erneut für ABT Cupra: Kelvin van der Linde verbremste sich und rutschte mit stehenden Rädern frontal in die TecPro-Barriere. Sein Auto nahm leichten Schaden an der Front. Der Shakedown wurde mit roten Flaggen abgebrochen. ABT muss sich nun schleunigst um die Frontpartie des Autos mit der Startnummer 4 kümmern, schließlich steht um 12 Uhr (MEZ) bereits das 1. Freie Training auf dem Programm.

>>> Jaguar freut sich auf "2. Heimspiel" & begrüßt neuen Partner

[09.02. | 18:37] Jaguar spricht in diesen Tagen viel von seinem "zweiten Heimspiel" neben dem London E-Prix. Hintergrund: Die "Raubkatze" gehört zum indischen Mutterkonzern Tata. Jaguar begrüßt vor dem Hyderabad E-Prix einen neuen Partner: AERO Technology mit Sitz in Columbus (USA) ist auf die Produktion von besonders leichten, starken und umweltfreundlichen Folierungen spezialisiert.

"Hyderabad ist eine neue Chance für unsere Fahrer und Ingenieure, und vor allem ist es ein Heimrennen für Tata und unseren Titelpartner TCS", beschreibt Teamchef James Barclay. "Für uns als stolzer Teil der Tata-Gruppe bedeutet es sehr viel, in Indien zu fahren. Wir freuen uns auch, im Vorfeld dieses Wochenendes unsere neue Partnerschaft mit AERO bekannt zu geben." Die Firma hat aber offensichtlich nur einen sehr kleinen Sticker auf dem Auto gebucht.

>>> Formel E benennt Tochtergesellschaft um

[09.02. | 18:02] Seit September 2016 verantwortete die Formel E die inaktive Firma "Formula E Opco 2". Am Mittwoch wurde das Tochterunternehmen der Elektroserie umbenannt: Sie heißt nun "Formula E Publishing Limited" und hat laut dem britischen Firmenregister den Zweck, "andere Sport-Aktivitäten" auszuführen. Was sich dahinter verbirgt, und was genau das Unternehmen "publizieren" soll, ist derzeit aber noch nicht bekannt.

>>> Wehrlein mit "modischem Weihnachtsgeschenk" an der Rennstrecke

[09.02. | 17:35] In einem Video auf Instagram hatte Porsche kurz vor Weihnachten seine beiden Formel-E-Piloten Antonio Felix da Costa und Pascal Wehrlein Geschenke austauschen lassen. Wehrlein entschied sich für ein Geschenk, damit Felix da Costa "beim Surfen immer heiß aussieht". Felix da Costa entschied sich im Gegenzug für ein Geschenk, mit dem Wehrlein "auch im Urlaub immer an seinen Lieblingsteamkollegen denkt". Beide schenkten sich Shorts mit dem Konterfei des jeweils anderen darauf. Zum Ende des Videos kündigte Wehrlein an, eines Tages in dieser kurzen Hose an der Rennstrecke aufzutauchen.

 
 
 
 
 
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Dieser Tag war in Hyderabad gekommen: Wehrlein präsentierte sein Weihnachtsgeschenk stolz in der Boxengasse. Felix da Costa kommentierte einen Tweet unseres Kollegen Robert Seiwert: "Wie die Beziehung mit Pascal läuft? Genau so."

>>> Titelsponsor Greenko präsentiert "Hyderabad-Hymne"

[09.02. | 16:23] Der Titelsponsor des Hyderabad E-Prix, die indische Firma Greenko, hat einen Promotion-Song zum Rennen produziert. Für das Musikvideo hat die Formel E ihr Gen3-Showcar zur Verfügung gestellt und mit dem Greenko-Logo foliert. Den Geschmack unserer Redaktion traf der Song nicht zu 100 Prozent, aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Hör ihn dir am besten selbst einmal an.

 

>>> Vandoorne wird WEC-Ersatzpilot für Peugeot

[09.02. | 15:08] Formel-E-Weltmeister Stoffel Vandoorne wird nach seinem Wechsel zu DS Penske auch in das weitere Motorsportengagement des Stellantis-Konzerns eingebunden: Der Belgier ist nun offizieller Ersatzpilot für die Marke Peugeot in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC). Formel-E-Teamkollege und Peugeot-Stammfahrer Jean-Eric Vergne nutzte die Ankündigung, um Vandoorne darüber hinaus beim Extreme-E-Team Veloce Racing als Ersatzfahrer ins Gespräch zu bringen. Vergne ist Mitbegründer des Teams.

>>> Formel E nutzt neue Übertragungszentrale in London

[09.02. | 14:46] Die Formel E nutzt für die Live-Übertragungen seit dieser Saison eine neue Übertragungszentrale in der britischen Hauptstadt. Von hier aus werden die Livebilder an mehr als 40 Sendeanstalten in über 150 Ländern verteilt. Die Formel E arbeitet dazu mit Gravity Media zusammen, die "The Production Centre" in London entwickelt haben. An derselben Adresse befand sich früher das BBC Television Centre.

>>> Nissan-Piloten besuchen Greenko-Projekt

[09.02. | 13:58] Norman Nato und Sacha Fenestraz haben eines der Projekte von Greenko, dem Titelsponsor des Hyderabad E-Prix, besucht. Greenko ist eines der führenden indischen Unternehmen für erneuerbare Energien und baut derzeit eine der weltweit größten Produktions- und Speicheranlagen für Strom aus erneuerbaren Energien. Dort sollen große Mengen Wind- und Solarenergie produziert und gespeichert werden.

>>> Maurice Lacroix bietet Mahindra-Uhr aus Ozeanplastik an

[09.02. | 13:20] Der Schweizer Uhrenhersteller Maurice Lacroix hat ein neues Modell vorgestellt: die AIKON #tide Mahindra. Die Uhr wurde in den Farben des indischen Rennteams gestaltet und zeigt zudem das eingravierte Mahindra-Logo auf dem Zifferblatt. Das verwendete Plastik für das Gehäuse und die Schließe wurden aus dem Ozean gefischt. Der Preis der Armbanduhr liegt bei 900 Euro.

>>> Premierminister besucht Stahl- und Betonwerke in Kapstadt

[09.02. | 12:41] Der Premierminister der südafrikanischen Provinz Westkap, Alan Winde, hat den Industrieanlagen, in denen in den letzten sechs Monaten die Betonwände und Stahlzäune für die Formel-E-Strecke produziert wurden, einen Besuch abgestattet. Vor Ort bedankte er sich bei den Arbeiter:innen dafür, dass Dank ihrer Hilfe der Zeitplan zur Durchführung des Rennens eingehalten werden konnte.

>>> 100. Formel-E-Start für Antonio Felix da Costa

[09.02. | 11:08] Nach Lucas di Grassi in Seoul sowie Sam Bird, Sebastien Buemi und Jean-Eric Vergne in Diriyya wird am Samstag ein fünfter Pilot in den 100er-Club aufgenommen: Porsche-Werkspilot Antonio Felix da Costa wird in Hyderabad sein 100. Formel-E-Rennen bestreiten.

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