Formel E

Paddock-Geflüster: Newsticker zu allen wichtigen Fahrerlager-Themen der Formel E in Valencia

Tobias Wirtz

Tobias Wirtz

Die Formel E bestreitet in dieser Woche ihre traditionellen Vorsaison-Testfahrten in Valencia. Was das Fahrerlager auf dem Circuit Ricardo Tormo neben dem Streckengeschehen sonst noch so beschäftigt, erfährst du wie immer in der aktuellen Ausgabe unserer beliebten Serie "Paddock-Geflüster". Wir aktualisieren diesen Nachrichtenticker regelmäßig im Laufe der Testwoche.

>>> ACE Championship verkündet Zusammenarbeit mit Quantron

[26.10. | 12:50] Die von Dilbagh Gill und Nick Heidfeld ins Leben gerufenen elektrische Nachwuchsrennserie ACE Championship hat bekannt gegeben, eine Partnerschaft mit der Firma Quantron abgeschlossen zu haben.

Das deutsche Unternehmen Quantron ist europäischer Marktführer für Trucks mit Wasserstoff-Brennstoffzellen und wird der Rennserie die Transportfahrzeuge für Rennwagen und Equipment zur Verfügung stellen. Die Rennserie will bereits im kommenden Jahr ihre ersten Läufe austragen.

>>> Hankook testet neue Reifenspezifikation

[26.10. | 22:10] Laut FE Notebook soll Reifenlieferant Hankook bei einem Herstellertest auf Mallorca im kommenden Monat eine neue Variante seiner Allwetterreifen für Saison 11 (2024/25) testen. Nach Informationen von e-Formel.de ist diese aufgrund von neuen Vorgaben seitens des Automobil-Weltverbandes FIA entwickelt worden. Erste Streckentests haben auch bereits stattgefunden.

Die FIA plant, dass ab der elften Saison der Elektromotor an der Vorderachse nicht nur zur Energierückgewinnung, sondern auch zum Beschleunigen verwendet werden darf. Auch wird vermutet, dass die Reifenmischung etwas weicher wird, um mehr Haftung zu bieten, was jedoch einen höheren Verschleiß zur Folge hätte.

>>> Nyck de Vries fährt am Freitag, Edo Mortara setzt aus

[26.10. | 21:56] Wie Mahindra Racing am späten Donnerstagabend bekannt gab, wird am Freitag Nyck de Vries den Boliden mit der Startnummer 48 steuern. Edoardo Mortara, der am Donnerstag in "seinem" Auto gefahren war, wird daher aussetzen.

>>> Rennsimulation am Freitagmorgen

[26.10. | 20:18] Wie die Formel E am Donnerstagabend mitteilte, wird die ursprünglich für Mittwoch geplante Rennsimulation am Freitagmorgen unmittelbar mit dem Testbeginn um 8:30 Uhr nachgeholt. Maximal 21 Fahrzeuge werden an der Simulation teilnehmen. Es ist davon auszugehen, dass auch der neue Attack-Charge zum Einsatz kommen wird.

>>> Mehr Streckenzeit ohne Mittagspause am Freitag

[26.10. | 19:47] Nachdem bereits am Donnerstagnachmittag die Session von 3:00 auf 4:30 Stunden verlängert wurde, wird es auch am Freitag mehr Streckenzeit geben als ursprünglich geplant: Die Teams dürfen von 8:30 Uhr bis 18:30 Uhr satte zehn Stunden lang die Strecke benutzen. Eine feste Mittagspause ist nicht eingeplant.

>>> Mahindra erhält zusätzlichen Test als Entschädigung nach Feuer

[26.10. | 18:26] Beim Boxengassen-Feuer am Dienstag wurde ein Formel-E-Team besonders in Mitleidenschaft gezogen: Mahindra. Das Team musste nicht nur die Garagen wechseln, sondern auch Schäden an seiner IT-Infrastruktur und beiden Rennwagen hinnehmen. Das Auto von Nyck de Vries ist aufgrund eines Wasserschadens und durch den entstandenen Ruß nicht mehr einsatzfähig, sodass Mahindra am Donnerstag und Freitag nur noch mit einem Fahrzeug testen kann - mit dem von Edo Mortara.

Wie Teamchef Frederic Bertrand bei Motorsport.com verrät, soll Mahindra als "Entschädigung" für die verlorene Streckenzeit die Möglichkeit erhalten, bis zum Eröffnungsrennen in Mexiko-Stadt am 13. Januar zusätzlich zu testen.

"Die Vereinbarung sieht vor, dass die Zeit, die wir mit dem zweiten Auto nicht haben, in einer privaten Session kompensiert wird", so Bertrand. Der Privattest müsse jedoch sehr kurzfristig stattfinden, um das Equipment noch rechtzeitig nach Mexiko schicken zu können.

Die anderen Teams hätten Mahindra nach dem Feuer ihre Hilfe und Ausrüstung angeboten, lobt Bertrand. "Sie waren sich alle einig, dass dies ein Nachteil für uns ist und unfair wäre. Aus diesem Grund war man sich schnell einig, dass wir (…) irgendwo noch einen Test mit beiden Autos machen dürfen."

>>> Neuer Asphalt in Valencia wohl Hauptgrund für bessere Rundenzeiten

[26.10. | 12:08] Bereits in der ersten Testsession am Dienstagmorgen erzielten die Gen3-Boliden deutlich schnellere Rundenzeiten als im Vorjahr. Mehr Erfahrung mit den Fahrzeugen und den neuen Reifen sowie technische Weiterentwicklungen bei der Software sollen dabei jedoch nur eine untergeordnete Rolle spielen. Wie uns mehrere Fahrer bestätigt haben, liegt der Hauptgrund für die besseren Zeiten wohl in einer Neuasphaltierung der Strecke.

>>> Formel-E-CEO Jeff Dodds nicht in Valencia anwesend

[26.10. | 08:23] Der neue CEO der Formel E, Jeff Dodds, glänzt bei den Testfahrten in Valencia durch Abwesenheit, wie e-Formel.de bereits in der vergangenen Woche erfahren hat. Stattdessen fuhr er zwei Wochen zuvor im Rahmen eines Filmtages den Boliden von DS Penske im italienischen Varano, gemeinsam mit einigen von DS ausgewählten Journalist:innen.

Obwohl bei diesen sogenannten Filmtagen die Leistung der Fahrzeuge auf maximal 110 kW begrenzt ist, durfte DS Penske die volle Leistung von 350 kW nutzen. Laut dem Kollegen Sam Smith wurden dem Team hierfür per Sondergenehmigung zusätzliche Tage zugestanden, "um die Chancen für das Team und das Ökosystem der Formel E zu maximieren".

>>> Technische Leiterin Ciliberti vor dem Absprung

[26.10. | 08:13] Alessandra Ciliberti, Technische Leiterin der FIA für die Formel E und Projektleiterin für das Gen3-Auto, soll laut FE Notebook vor einem Wechsel in die Formel 1 stehen. Es wäre nicht die erste Rolle der Italienerin in der "Königsklasse": Vor ihrem Wechsel zur FIA arbeitete sie als Praktikantin beim Team Toro Rosso (heute: AlphaTauri).

>>> Veränderungen am Rennkalender 2024 möglich

[26.10. | 08:00] Obwohl der Rennkalender für die Formel-E-Weltmeisterschaft 2024 bis auf den Austragungsort in Italien bestätigt ist, könnte es noch Änderungen geben. Das berichtet unser britischer Kollege Sam Smith. So werde derzeit diskutiert, ob der Portland E-Prix als "Double-Header" ausgetragen wird. Nach Informationen von e-Formel.de ist dies jedoch äußerst unwahrscheinlich. Auch eine Rückkehr nach Jakarta sei im Gespräch, dann jedoch nach dem Abschluss des Wahlkampfes im August als neues Saisonfinale.

Auch eine Erweiterung des Hyderabad-Rennens zu einem weiteren "Double-Header" wird nach Informationen von e-Formel.de derzeit evaluiert. Ob dafür eines der anderen Rennen weichen muss, ist nicht bekannt. Ursprünglich waren 17 Läufe für das kommende Jahr vorgesehen. Aufgrund der Absagen von Jakarta und Kapstadt wurde der Kalender letztlich jedoch auf 16 Rennen gekürzt.

>>> Nico Müller zeigt Helm für 2024

[25.10. | 15:00] ABT-Cupra-Pilot Nico Müller hat die Zeit ohne Track-Action genutzt, um seinen Kopfschutz für die kommende Formel-E-Saison zu zeigen. Der Schweizer setzt auf die Farben Grau, Gelb und Schwarz. Das Besondere dabei: Auf dem grauen Untergrund finden sich einige typisch Motive, die man mit der Schweiz verbindet, darunter ein Taschenmesser, eine Tafel Schokolade und ein Edelweiß.

>>> Teams proben Schnelllade-Boxenstopps

[24.10. | 10:45] Die Teams haben in Valencia die Möglichkeit, die neuen Schnelllade-Boxenstopps zu testen. Laut dem Kollegen Sam Smith sollen in Valencia insgesamt acht Ladegeräte für die Teams zur Verfügung stehen. Einige haben sich bereits mit den Ladekabeln ausprobiert.

>>> Auch Mahindra mit Test-Folierung - und ohne ZF-Logos!

[24.10. | 08:50] Nicht nur Andretti hat für die Testfahrten in Valencia eine spezielle Folierung seiner Boliden vorbereitet. Auch Mahindra Racing tritt - wie bereits in der Vergangenheit - in Weiß an. Auffällig ist jedoch, dass das Logo von ZF Friedrichshafen auf den Boliden fehlt. Auf der Mahindra-Teamkleidung sind die ZF-Logos sogar mit rotem Klebeband überklebt. Offenbar zieht sich das nächste große Unternehmen aus der Formel E zurück.

>>> Vor Valencia: McLaren-Privattest in Bicester

[23.10. | 16:07] Das Nissan-Kundenteam Neom McLaren hat in der Woche vor Beginn der offiziellen Testfahren in Valencia bereits einige Runden mit seinem Fahrzeug gedreht: In Bicester drehte der für die kommende Saison neu folierte Wagen einige Runden bei typisch britischem Wetter.

>>> Italien-Rennen: Vallelunga statt Rom?

[23.10. | 13:43] Die Betreiber der Rennstrecke in Vallelunga, eine halbe Autostunde nördlich von Rom, haben am Wochenende bekannt gegeben, Gespräche mit der Formel E über eine langfristige Austragung eines Rennens zu führen.

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>>> Mehrere Teams im neuen Look

[23.10. | 12:25] Während Porsche mit der gleichen Folierung wie in der vergangenen Saison starten wird, haben einige andere Teams im Vorfeld der Testfahrten bereits eine überarbeitete Lackierung gezeigt. Hier ein kurzer Überblick für dich.

DS Penske

Neom McLaren

ERT Formula E

Andretti

Maserati MSG Racing

>>> Gaming: Formel E startet "High Voltage"

[23.10. | 12:00] Die Formel E und Gaming, das ist eine lange Geschichte mit vielen fehlgeschlagenen Versuchen. In der Woche vor den Valencia-Testfahrten hat die Formel E nun ihr erstes offizielles Videospiel veröffentlicht. In "Formula E: High Voltage" springt der/die Spieler:in in die Rolle eines Teammanagers oder einer Teammanagerin und kann auf den originalen Rennstrecken gegen andere Manager:innen antreten. Außerdem beinhaltet das Spiel eine Sammelkomponente: Spieler:innen können originale Fahrer:innen und Autos aus verschiedenen Saisons sammeln, genau wie Fantasie-Fahrzeuge und -Pilot:innen.

Das Spiel basiert auf der Blockchain-Technologie und NFTs (Non-Fungible Tokens). Der Hersteller wirbt damit, dass die zugrunde liegende FLOW-Blockchain besonders energieeffizient sei und dass das Kreieren eines digitalen Sammlerstücks weniger Energie verbrauche als beispielsweise ein Post in den Sozialen Medien.

>>> Jake Dennis fährt Formel 1 in Abu Dhabi

[23.10. | 11:16] Große Ehre für Formel-E-Weltmeister Jake Dennis: Der Brite darf im Rahmen des Großen Preises von Abu Dhabi im 1. Freien Training den Formel-1-Boliden des Red-Bull-Teams fahren. Das berichtet Motorsport.com. Jedes Formel-1-Team ist gezwungen, einmal pro Saison jedes seiner beiden Autos durch einen Formel-1-Neuling fahren zu lassen. Da Super-Formula-Pilot Liam Lawson nicht mehr als Neuling zählt - der Neuseeländer ersetzte im Sommer für fünf Rennen den verletzten Daniel Ricciardo bei AlphaTauri -, musste sich das Team nach einer Alternative umsehen.

Die Wahl von Dennis ist dabei kein Zufall: Bereits seit 2018 sitzt er regelmäßig für Red Bull Racing im Simulator. Im selben Jahr fuhr er auch bereits bei Tests in Spanien und Ungarn den Formel-1-Boliden des Teams.

>>> Sponsoring: Julius Bär nicht mehr mit Logo auf den Autos

[23.10. | 10:29] Im Rahmen der Bekanntgabe des Sportlichen Reglements für die Formel-E-Weltmeisterschaft 2024 hat der Automobil-Weltverband FIA auch die Vorgaben für die Lackierungen der Fahrzeuge veröffentlicht. Auffällig: Die Sponsorenlogos der Schweizer Privatbank Julius Bär, die bislang stets verpflichtend auf allen Fahrzeugen angebracht wurden, fehlen dort komplett.

Während die Teams den zuvor für Julius Bär reservierten Bereich an der Fahrzeugnase oberhalb des ABB-Logos selbst verwenden dürfen, ist der Bereich um die Cockpitöffnungen, wo ein weiteres Logo der Bank angebracht werden musste, weiterhin für einen Seriensponsor reserviert. "Die Formel E bestätigt vor dem Beginn von Saison 10 das Logo für den reservierten Bereich", heißt es in dem entsprechenden FIA-Dokument.

>>> Rebranding: Aus Nio 333 wird ERT

[23.10. | 10:06] Neuer Name und neue Optik beim chinesisch-britischen Team: Anstatt unter dem Namen Nio 333 geht die Truppe mit Sitz in Silverstone nun als ERT Formula E Team an den Start. Anstatt der Farbe Blau basiert der neue Look auf den Farben Schwarz und Neongelb.

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