Formel E

Papa von Sergio Perez: "Wir könnten Checo Perez in der Formel E fahren sehen"

Timo Pape

Timo Pape

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Ein Wechsel des ehemaligen Formel-1-Vizeweltmeisters Sergio Perez in die Formel E wird wahrscheinlicher. Sein Vater brachte "Checo" im Rahmen des Mexiko-Rennwochenendes abermals ins Gespräch. Letztlich liege die Entscheidung über eine Verpflichtung aber bei den Teams, stellt Chief Championship Officer Alberto Longo klar.

Bei der Siegerehrung des Mexico City E-Prix am vergangenen Samstag war neben den drei erfolgreichen Fahrern noch ein weiteres bekanntes Gesicht auf dem Podium zu sehen: Antonio Perez Garibay, Vater von Sergio Perez, übergab einen Pokal. Im Rahmen des Rennwochenendes verfolgte er durchaus auch eigene Interessen und brachte seinen Sohn bei den Medien ins Gespräch.

"Ich habe mir die Formel E nie richtig vorstellen können, aber Vorsicht: Wir könnten Checo Perez hier fahren sehen", sagte er in einem Interview mit dem spanischsprachigen Medium Estadio Deportes. Das wäre natürlich überhaupt kein Problem."

Nach seinem F1-Aus bei Red Bull ist "Checos" Zukunft im Motorsport noch ungewiss. In der "Königsklasse" findet er aktuell keinen Platz mehr und kündigte an, in sechs Monaten über seine Zukunft zu sprechen. Für ein F1-Comeback wäre das wohl noch zu früh. Fokussiert sich Perez jetzt auf die Formel E?

"Die Serie gibt es seit elf Jahren. Sie ist zwar sehr jung, heute aber schon die Nummer 2 auf der Welt - und in den nächsten fünf Jahren wird sie die Nummer 1 sein", ist sich sein Vater sicher. "Deshalb bin ich hier - ich freue mich auf das, was als Nächstes kommt."

Immer wieder Berührungspunkte mit der Formel E

Dass Perez der Elektroserie nicht ganz abgeneigt ist, ist hinlänglich bekannt. Der 34-Jährige war schon 2019 offen für die Formel E. Vor ziemlich genau einem Jahr meldete sich dann auch Formel-E-Mitbegründer Alberto Longo zu Wort. Er sei ständig in Gesprächen mit Perez. "Die Türen sind für ihn offen, und er ist willkommen", sagte der Spanier damals bei AS media.

Nach den jüngsten Aussagen von Papa Perez stellt Longo aber noch einmal bei Estadio Deportes klar: "Ich sage auch, dass es nicht die Entscheidung der Veranstalter der Meisterschaft ist, also unsere, sondern vielmehr seine Entscheidung und die der Teams. Denn letztendlich entscheiden sie, wer in jedem ihrer Autos sitzt." Außer Frage steht, dass Perez für die Formel E ein Gewinn wäre - gerade mit Blick auf den ohnehin schon immer stimmungsgeladenen Mexico City E-Prix.

Doch auch für Perez dürfte die Elektroserie nach wie vor zu den attraktivsten Programmen zählen, zumal der Mexikaner seit vielen Jahren vor allem im Monoposto-Sport erfolgreich war, und die Formel E immer leistungsstärker wird. "Vielleicht wird die Formel E viel größer sein, wenn ich mit der Formel 1 fertig bin - damit wäre sie dann sehr interessant", so Perez vor rund sechs Jahren.

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