Formel E

Pascal Wehrlein vor Mexiko City E-Prix: "Alles ist realistisch"

Tobias Wirtz

Tobias Wirtz

Am Samstag startet die Formel E in Mexiko-Stadt in ihren vierten Saisonlauf. Das indische Team Mahindra Racing peilt dabei den vierten Podiumsplatz im vierten Rennen dieser Saison an. Pascal Wehrlein - die positive Überraschung des Santiago E-Prix - liegt nach seinem zweiten Platz in Chile auf dem neunten Rang in der Fahrerwertung. Sein Team belegt mit zwölf Punkten Rückstand den zweiten Platz in der Teamwertung.

Das Rennen in Mittelamerika stellt eine Besonderheit im Rennkalender dar: Das Autodromo Hermanos Rodriguez ist eine der schnellsten Strecken der Formel E und gleichzeitig die höchstgelegene auf fast 2.500 Metern über dem Meeresspiegel. Schon zum vierten Mal gastiert die Elektrorennserie in Mexikos Hauptstadt, doch für Wehrlein markiert das Rennen am Samstag eine Premiere.

"Ich freue mich darauf, wieder hinter dem Lenkrad zu sitzen und Rennen zu fahren. Ich bin mit der Performance des M5Electro sowie des Teams zufrieden, die bisherigen Ergebnisse waren gut. Aber es gibt immer Raum für Verbesserungen", sagt der Deutsche. Vor dem dritten E-Prix seiner Formel-E-Karriere gibt er sich angriffslustig: "Obwohl ich mit Mexiko vertraut bin (aus der Formel 1), ist es für mich ein neues Streckenlayout, und ich habe im Simulator hart gearbeitet, um mich auf den neuesten Stand zu bringen. Welches Rennergebnis mir realistisch erscheint? Alles ist realistisch!"

Noch besser in der Gesamtwertung ist Wehrleins Teamkollege Jerome d'Ambrosio platziert. Trotz eines enttäuschenden Rennens in Santiago belegt der Belgier aktuell den zweiten Platz in der Fahrerwertung. "Wir hatten bislang einige sehr unterschiedliche Strecken in dieser Saison, und das Auto hat überall gut funktioniert. Daher gehe ich davon aus, dass es auch in Mexiko gut funktionieren wird", gibt sich d'Ambrosio optimistisch. "Wir haben als Team dreimal hintereinander Podestplätze erzielt und sollten an diesem Wochenende nicht auf weniger abzielen. Pascal und ich haben gezeigt, dass wir um die Spitze kämpfen können, und genau das werden wir auch hier tun."

Auch Teamchef Dilbagh Gill ist davon überzeugt. dass Mahindra in Mittelamerika an der Spitze des Feldes zu finden sein wird: "Dies war einer der besten Saisonstarts, die Mahindra je hatte. Wir müssen den Schwung und das Selbstvertrauen mit nach Mexiko nehmen. Wir haben ein konkurrenzfähiges Paket, daher müssen wir uns konsequent darauf konzentrieren, die Rennen in den Punkten zu beenden. Wir haben Jerome und Pascal schon einzeln auf dem Podium gesehen, aber natürlich wollen wir sie beide da oben sehen. Mexiko könnte das Rennen sein, wo wir dies erreichen, wenn wir das Setup richtig hinbekommen."

Im Anschluss an das Rennen findet am Sonntag der dritte und letzte In-Season-Test der aktuellen Saison statt, den beide Piloten für das Team bestreiten werden. Alle Infos zum Rennen in Mexiko-Stadt findest du wie immer in unserer XXL-Rennvorschau.

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