Pepe Marti nach Formel-E-Horrorcrash in Sao Paulo unverletzt: "Ein großer, gruseliger Unfall!"
Jasmin Fromm
FIA Formula E
Der Saisonauftakt der Formel-E-Saison 2025/26 war geprägt von einer Vielzahl an Zwischenfällen. Doch ein Moment sticht definitiv aus der Vielzahl der Situationen hervor: Der Spanier Pepe Marti im Cupra Kiro mit der Nummer 3 kollidierte mit Nico Müller und Antonio Felix da Costa und überschlug sich anschließend mehrfach. Der 20-Jährige blieb beim Unfall unverletzt.
Dramatischer hätte der Start in seine erste Saison in der Formel E nicht sein können: Pepe Marti beendet sein erstes Rennen auf dramatische Art und Weise und früher als geplant.
Es war eine Aneinanderreihung von unglücklichen Ereignissen: Der Jaguar von Mitch Evans und der Envision von Sebastien Buemi sorgten nach einem Kontakt für ein Full-Course-Yellow. Die Fahrer auf der Strecke reduzierten wie vorgeschrieben ihre Geschwindigkeiten, doch Marti hatte das Inkrafttreten des Full-Course-Yellow dem Anschein nach nicht, oder nicht rechtzeitig, mitbekommen.
Daraufhin fuhr er mit sehr hoher Geschwindigkeit auf seine Mitstreiter Nico Müller im Porsche und Antonio Felix da Costa im Jaguar auf, die sich zu diesem Zeitpunkt vor ihm befanden und das Tempo schon auf 50 km/h reduziert hatten. Durch die Wucht überschlug sich der Wagen mehrfach.
Anschließend fing der Wagen Feuer und musste gelöscht werden. Der spanische Rookie-Fahrer konnte sein Auto unbeschadet verlassen, sein Rennen war jedoch damit zuende. Der Zwischenfall ließ Erinnerungen an den Sao Paulo E-Prix aus dem vergangenen Jahr wach werden, wo sich Pascal Wehrlein im Porsche bereits überschlagen hatte.
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Marti: "Es war ein großer, gruseliger Unfall, aber mir geht es gut"
Auf dem Instagram-Account von Cupra Kiro meldet sich Marti nach dem Unfall zu Wort: "Mir geht es gut. Es war ein großer, gruseliger Unfall, aber mir geht es gut und es gibt viele positive Aspekte die von diesem Rennen mitgenommen werden können. Wir sahen bis zu dem Zeitpunkt ziemlich gut aus, es hätte ein Top-8-Ergebnis werden können. Wirklich eine Schande - es tut mir leid, Team."
Nun hat Pepe Marti aber erst einmal Zeit sich von dem Unfall zu erholen, denn das nächste Rennen der Formel E findet erst in etwas mehr als einem Monat statt. Am 10. Januar 2026 geht es für ihn und sein Team Cupra Kiro in Mexico City das nächste Mal um Punkte. Hier muss der Spanier jedoch vom Ende des Grids starten: Die Rennkommissare sahen Marti als Verantwortlichen für diese Kollision.
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