Formel E

Piquet über di Grassi: "Er hat versucht, mich aus der Formel E zu ekeln"

Tobias Bluhm

Tobias Bluhm

Es ist kein Geheimnis, dass Nelson Piquet jr. und Lucas di Grassi nicht gut aufeinander zu sprechen sind. Schon im nationalen Kartsport begann die Konkurrenz der beiden Brasilianer, die im Renault-Juniorenprogramm auf dem Weg in die Formel 1 immer häufiger auf- und abseits der Strecke aneinandergerieten. Auch in der Formel E kriselte es schon zwischen den beiden.

"Lucas hat immer wieder versucht, meine Karriere zu zerstören", wettert Piquet gegen seinen Landsmann bei 'Grande Premio'. "Aber ich habe seinen Platz bei Renault übernommen und den ersten Titel in der Formel E gewinnen können. Er hat lange versucht, Einspruch gegen meine Teilnahme in der Kategorie einzulegen und mich aus der Serie zu ekeln. Ich weiß nicht einmal, was genau er gegen mich hat."

Auch zu den Gerüchten, dass sich di Grassi nach seiner Rennfahrer-Karriere für die Präsidentschaft der FIA bewerben möchte, hat Piquet eine klare Meinung: "Lucas liebt es, im Mittelpunkt zu stehen. Er braucht die Aufmerksamkeit, muss immer ganz vorn stehen."

Ihre Rivalität können Piquet jr. und di Grassi in diesem Jahr nicht nur in der Formel E, sondern auch in der brasilianischen Stock-Car-Serie austragen. Piquet tritt dort als Teamkollege des Ex-Formel-1-Fahrers Rubens Barichello beim Full-Time-Bassani-Team an. Lucas di Grassi startet für den Rivalen-Rennstall HERO Motorsport.

Vor dem Stock-Car-Saisonauftakt am 10. März in Sao Paulo treffen Piquet und di Grassi am ersten Märzwochenende aber erst noch einmal in der Formel E gegeneinander an. Der Mexico City E-Prix startet am 3. März um 23 Uhr deutscher Zeit.

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