Porsche freut sich auf Formel-E-Streckendebüt: Jeddah-Kurs eine "Mischung aus Sao Paulo & Mexiko"
Thomas Grüssmer

Paddy McGrath / Spacesuit Media
Am 14. und 15. Februar 2025 bestreitet die Formel E ihren ersten Double-Header der Saison 11 in Saudi-Arabien. Diesmal jedoch nicht in Diriyah, sondern auf dem aus der Formel 1 bekannten Jeddah Corniche Circuit. Im Porsche-Lager sieht man gutes Potenzial in der neuen Strecke.
Kommendes Wochenende geht es endlich weiter! Zum ersten Mal gastiert die Formel E auf dem am Roten Meer gelegenen "Jeddah Corniche Circuit", den die Formel 1 bereits seit 2021 nutzt. Die Formel E wird aber eine modifizierte Variante der Strecke befahren.
Hierbei wird die Streckenlänge auf 3,001 Kilometer verkürzt. Zusätzlich werden vier Schikanen in das Strecklayout eingebaut, die es im Grand-Prix-Layout so nicht gibt. Ziel dessen ist es, mehr Möglichkeiten zu schaffen, damit die Gen3-Evo-Fahrzeuge stärker Energie rekuperieren können. Die Attack-Zone befindet sich in Kurve 13.
"Das Streckenlayout ist in etwa eine Mischung aus Mexiko und Sao Paulo", erklärt Porsche-Teamchef Florian Modlinger. Für ihn spielt der Asphalt der Strecke und dessen Einfluss auf die Reifen erneut eine Wichtige Rolle: "Darauf lag ein Schwerpunkt in unserer Vorbereitung."
"Strecke könnte für gutes Racing sorgen"
Auch Antonio Felix da Costa, Gesamtführender der Formel E, erwartet eine interessante Strecke: "Sie könnte für gutes Racing sorgen. Zumindest im Simulator hat sie einen guten Flow", so die Meinung des Portugiesen.
In Saudi-Arabien kann Porsche bisher auf gute Ergebnisse zurückblicken. Zum Debüt der Marke in Saison 6 holte Andre Lotterer in Diriyah auf Anhieb den zweiten Platz und somit direkt das erste Podium.
In Saison 9 konnte Pascal Wehrlein gleich beide Rennen des Double-Headers gewinnen. Auch in Saison 10 siegte mit Jake Dennis (Andretti) ein Porsche 99X Electric. Ob Porsche auch in Jeddah solche Ergebnisse erreichen kann, sehen wir am Freitag und Samstag.
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