Formel E

Postkarte aus Paris: Die interessantesten Erkenntnisse vom Formel-E-Samstag in Frankreich

Tobias Bluhm

Tobias Bluhm

Der Paris E-Prix 2018 war ein weiteres Formel-E-Event für die Geschichtsbücher. Hochkochende Emotionen, Kollisionen in der letzten Kurve - und jede Menge Geflüster im Fahrerlager. e-Formel.de war für dich auch am Samstag live an der Rennstrecke und hat die Augen und Ohren offen gehalten. Die interessantesten Erkenntnisse unserer Redakteure Tobias Wirtz und Tobias Bluhm vom Formel-E-Samstag in Frankreich schicken dir die beiden in ihrer Postkarte aus Paris.

Die interessantesten Erkenntnisse vom Formel-E-Samstag

>>> Sowohl die ARD als auch das ZDF waren an diesem Wochenende in Paris vor Ort. Formel-E-Fans in Deutschland können sich in den kommenden Tagen also wohl auf Beiträge über die Elektroserie im öffentlich-rechtlichen Fernsehen freuen.

>>> Neben Riad darf sich offenbar auch Abu Dhabi Chancen auf die Austragung des Auftaktrennens in der nächsten Saison ausrechnen. Beide Städte scheinen derzeit Gespräche mit der FIA zu führen, wie aus einem Bericht von 'Motorsport-Magazin.com' hervorgeht. Der Name von Abu Dhabi tauchte im Rahmen des Wochenendes mehrmals auf, wenngleich die finale Entscheidung erst beim Treffen des FIA-Weltmotorsportsrats im Juni fällt.

>>> Wieder einmal beendete ein Gurt-Problem das Rennen von Nelson Piquet jr. vorzeitig. Schon beim letzten E-Prix in Rom lösten sich Piquets Gurte kurz nach dem Boxenstopp. "Es ist das gleiche Problem", erklärt er danach bei 'e-Formel.de', "aber diese beschissenen Regeln zwingen uns einfach dazu, solche Risiken einzugehen."

>>> Am Samstag begrüßte die Formel E auffällig viele Stars und Sternchen in der Boxengasse. Anwesend waren beispielsweise die Schauspieler Luke Evans ("Fast and Furious"), Idris Elba ("The Avengers") und Michelle Yeoh ("Star Trek: Discovery"). Und auch Gary Kemp (Gitarrist, Spandau Ballet) und die englischen Cricket-Legenden Kevin Pietersen und Andrew "Freddie" Flintoff gaben sich in Paris die Ehre.

>>> Marcus Armstrong, der 2017er-Champion der italienischen Formel 4, besuchte die Strecke ebenfalls. Auch Mercedes-AMG-Chef Tobias Moers war anwesend, ebenso wie Renault e.dams' bisheriger Manager Alain Prost, der den französischen Fernsehsender Canal+ gemeinsam mit Ex-Dragon-Pilot Loic Duval durch die Boxengasse begleitete.

>>> Daniel Abt zeigte sich nach einer Kollision mit Sebastien Buemi in der letzten Runde des Rennens frustriert: "Ich weiß nicht, was für eine offene Tür er gesehen haben will. Letztes Jahr hatte er ein schnelles Auto, und wir sind ihm auch nicht ständig in die Karre gefahren. Jeder hat hier Respekt vor seinen Gegnern, aber er einfach nicht. Ich hoffe, dass die Stewards eine vernünftige Entscheidung treffen." Der Vorfall hatte sich außerhalb des Sichtfelds der Kameras in Kurve 7 ereignet.

>>> Wieder einmal dauerte es mehrere Stunden, bis das Rennergebnis von der FIA bestätigt wurde. Untersuchungen der Rennleitung ergaben unter anderem eine Strafversetzung für Andre Lotterer in Berlin, der in der letzten Runde des E-Prix für jede Menge Chaos sorgte. In einer Pressekonferenz nach dem Rennen sprachen sich insbesondere Sam Bird (Virgin) und Lucas di Grassi (Audi) für eine Bestrafung des Duisburgers aus.

>>> Für Stirnrunzeln sorgte im überaus gut besuchten E-Village ein Merchandise-Stand der Formel E. Dort bot beispielsweise Renault e.dams eine Shoftshell-Jacke des Teams für läppische 160 Euro an.

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