Formel E

#ProjectIce: Die Formel E am Nordpol

Tobias Bluhm

Tobias Bluhm

Es ist eine Weltpremiere: Noch nie schaffte es eine Formelserie in der Geschichte des Motorsports, mit ihren Autos derart nahe an den Nordpol zu reisen, um auf einem riesigen Eisberg zu fahren. Lucas di Grassi, der neben seiner Rolle als Stammfahrer beim Team ABT auch Botschafter der Serie ist, gelang das bisher Unmögliche. Gemeinsam mit einem Team von mehreren Formel-E-Ingenieuren flog der Brasilianer nach Grönland, um den voll elektrischen Boliden auf einem Eisberg in der Arktis zu steuern.

Die Botschaft der Reise ist klar: "2016 wird das heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen", warnt der Imagefilm der Formel E. "Die Eiskappen in Grönland schmelzen so schnell wie noch nie - den Klimawandel zu bekämpfen, ist die größte Aufgabe der Menschheit." Laut aktuellen Hochrechnungen des IPCC produzieren Fahrzeuge mehr als 14 Prozent der weltweit ausgestoßenen Treibhausgase - ein Thema, auf welches die Formel E seit ihrer Gründung 2014 aufmerksam macht.

Schon im vergangenen April sorgte die Formel E für Aufmerksamkeit, als die Serie im Rahmen des Paris ePrix und dem jährlichen "Tag der Erde" ein Fahrzeug mit einer markanten Eisberg-Folierung versteigerte. Der Appell auch hier: "Der Klimawandel ist ein reales Risiko. Wir müssen mehr Verantwortung für unseren Planeten übernehmen." Ob die Kampagne #ProjectIce mit dem Imagefilm bereits vorbei ist, oder noch weitere Aktionen folgen, bleibt abzuwarten.

Im spektakulären Video seht ihr Lucas di Grassi, wie er seinen eisblauen Elektrorenner über die unebenen und rutschigen Eispisten steuert.

Die Nordpol-Fahrt von Lucas di Grassi im Video

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