Formel E

Renndistanzen in Saison 2 minimal länger

Timo Pape

Timo Pape

Die Rennen der Formel E werden mit Beginn der zweiten Saison geringfügig länger. Durch diese Maßnahme will der Veranstalter den Fokus noch mehr auf die Optimierung der Energieeffizienz legen. Beim Peking ePrix wurde die Renndistanz somit von 25 auf 26 Runden erhöht, und auch bei den kommenden Saisonläufen sollen mehr Umläufe gedreht werden. Das berichtet ‘Autosport’. Davon abgesehen müssen die Teams ohnehin schon mit 170 statt bislang 150 kW im Rennmodus haushalten.

Obwohl die Veränderungen nur marginal erscheinen, rechnet Roger Griffiths, Direktor Entwicklung Motorsport bei Andretti, mit einer nicht zu unterschätzenden Wirkung auf die Rennstrategie: “Es wird die Rennen beeinflussen, weil wir nun noch viel mehr pushen müssen, um bis ins Ziel zu kommen. Schließlich haben wir eine höhere Leistung bei gleichbleibender Energiemenge zur Verfügung. Es wird eine echte Herausforderung.”

Durch die Entscheidung, in der zweiten Saison auf den alterprobten Antriebsstrang zu setzen, könnte Andretti mit Blick auf die Effizienz gewisse Vorteile haben. Schwieriger dürfte es für jene acht Teams werden, die mit brandneuem Antriebsstrang antreten: “Das wird wirklich kompliziert. Vergangenes Jahr war es nicht mal möglich, konstant mit 150 kW zu fahren. Du musstest ständig rekuperieren, und wenn du zu viel Energie eingesetzt hast, ist der Motor heißgelaufen”, so Griffiths.

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