Formel E

Robert Kubica: "Keine Pläne für Formel-E-Debüt"

Tobias Bluhm

Tobias Bluhm

Nach seinem überraschenden Formel-E-Test in der vergangenen Woche gingen viele Beobachter der Elektroserie davon aus, dass Robert Kubica möglicherweise beim New York City ePrix im Juli sein Debüt in der Formel E geben könnte. Schließlich kollidiert der Renntermin des Rennens in der US-Metropole mit dem des 6-Stunden-WEC-Rennens am Nürburgring, weshalb Cockpits unter anderem bei Virgin oder e.dams frei würden.

Kubica verpasst den Spekulationen nun allerdings einen Dämpfer: "Es war noch nicht einmal eine richtige Testfahrt, sondern eher ein Herantasten an das Auto. Ich wollte nur wissen, ob ich das Fahrzeug bewegen könnte", rechtfertigt sich der Pole gegenüber 'Przeglad Sportowego'.

Seit seinem Rallye-Unfall im Februar 2011 scheiterten Antritte in Formelserien aufgrund der eingeschränkten Beweglichkeit seiner Hand. Die Formel-E-Testfahrt und ein GP3-Outing im vergangenen Monat waren erste Schritte zurück in den Einsitzer-Rennsport für Kubica.

"Die Fahrt in Donington war schon längere Zeit geplant und hat nichts mit eventuellen Formel-E-Ambitionen zu tun. Zumindest für die nahe Zukunft gibt es keine Formel-E-Pläne von meiner Seite aus", schließt Kubica.

Durch seine Aussagen schrumpfen die Chancen auf ein Formel-E-Debüt in diesem Sommer zwar, eine Absage sind sie jedoch auch nicht. Warten wir mal ab, was sich hinter den Kulissen abspielt und ob tatsächlich Gespräche mit Virgin oder e.dams stattfinden. Womöglich sehen wir Kubica ja doch schon ganz bald im elektrischen Rennsport.

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