Formel E

Robin Frijns gibt Formel-E-Comeback in Sao Paulo, ABT Cupra hofft auf "Neustart" in Saison 2023

Timo Pape

Timo Pape

Robin-Frijns-Mexico-ABT-Cupra-2023

Robin Frijns ist zurück. Nach einer Pause von zehn Wochen - vier WM-Rennen - kann der Niederländer am kommenden Samstag (25. März) endlich wieder in der Formel E starten. Das hat sein Team ABT Cupra am Dienstag bestätigt. Nach einem Unfall beim Saisonauftakt in Mexiko hatte Frijns mit einer Handverletzung pausieren müssen. Bei der Elektro-Premiere in Sao Paulo soll er ABT dabei helfen, endlich die ersten Saisonpunkte einzufahren.

"Meine Hand fühlt sich gut an", sagt Frijns. "Es fühlt sich wahnsinnig gut an, sich wieder mit Nico und dem ganzen Team auf ein Rennen vorzubereiten - schön, wieder zurück zu sein "Die vergangenen zwei Monate haben sich wie eine Ewigkeit angefühlt. Herzlichen Dank an das Team, die FIA, alle Ärzte und Physios sowie das gesamte Formel-E-Fahrerlager, die geduldig mit mir waren, obwohl ich so ungeduldig war."

Eine erste Generalprobe hat Frijns schon am vergangenen Wochenende beim 12-Stunden-Rennen der WEC in Sebring absolviert. "Die Einsätze in Sebring liefen problemlos, ich bin fit für Sao Paulo. Ich war die ganze Zeit mit dem Team in Kontakt, war in alles involviert und bin up to date, was alle Abläufe angeht. Das Rennwochenende kann losgehen."

Generell ist die Vorfreude auf das Formel-E-Debüt in Brasilien im Fahrerlager groß. Der 2,933 Kilometer lange Kurs bietet eine spektakuläre Kulisse für den sechsten von insgesamt 16 Läufen der neunten Saison. Er führt unter anderem durch den Sambadrom - bekannt vor allem durch Karnevalsfeierlichkeiten, aber auch durch die IndyCar-Serie.

Biermaier: "Die Pause hat der ganzen Mannschaft gutgetan"

Für ABT Cupra soll der Sao Paulo E-Prix zu einer Art Neustart in der laufenden Saison werden - nicht nur aufgrund des Comebacks von Robin Frijns. Zuletzt in Kapstadt konnten Nico Müller und Ersatzpilot Kelvin van der Linde weder am Qualifying noch am Rennen teilnehmen, weil Hersteller Mahindra Racing alle vier Fahrzeuge wegen Sicherheitsbedenken zurückgezogen hatte. Die Probleme an der hinteren Aufhängung sollen inzwischen behoben sein.

"Die Pause hat der ganzen Mannschaft gutgetan, jeder konnte einmal durchatmen und neue Kraft sammeln", sagt Teamchef und ABT-CEO Thomas Biermaier. "Jetzt freuen wir uns, dass Robin wieder an Bord ist und uns mit seiner Erfahrung sicher unterstützen wird. Gleichzeitig sagen wir herzlichen Dank an Kelvin, der in den vergangenen beiden Monaten auf und neben der Strecke einen starken Job gemacht hat und natürlich Teil des Teams bleibt."

Anfang der Woche haben sich Müller und Frijns im Simulator auf die neue Strecke vorbereitet. Der Schweizer meint: "Wir haben wie immer intensiv gearbeitet und viel Energie investiert. Trotzdem werden wir erst nach den ersten Runden in Sao Paulo sehen, wie nahe an der Realität die Simulationen waren - genau das macht ja die Formel E aus. Ein Rennen auf einer neuen Strecke, und dann noch in einer so coolen Metropole wie Sao Paulo, ist immer ein Höhepunkt für einen Rennfahrer", so Müller.

Das Rennen am Samstag startet um 18 Uhr (MEZ) und läuft planmäßig über 31 Runden. In Deutschland überträgt ProSieben ab 17:25 Uhr live und zeigt das Qualifying auf ran.de. Die Freien Trainings kannst du wie gewohnt auf 'e-Formel.de' verfolgen.

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