Salvador Duran zurück in der Formel E bei Aguri
Timo Pape
Salvador Duran ist zurück bei Aguri. Der Mexikaner ersetzt den geschassten Nathanael Berthon und wird damit alter und neuer Teamkollege von Antonio Felix da Costa, mit dem er bereits in Saison eins für Amlin Aguri startete. Die Spatzen pfiffen es schon länger von den Dächern, am Donnerstag meldete Aguri schließlich Vollzug: Fiesta Mexicana beim japanischen Team. Duran wird alle restlichen acht ePrix der zweiten Formel-E-Saison bestreiten. Besondere Spannung verspricht der Auftritt des 30-Jährigen beim Heimspiel in Mexiko-Stadt am 12. März.
"Ich bin sehr glücklich darüber, wieder bei Aguri zu fahren. Sie sind ein sehr ambitioniertes Team, mit den besten Ingenieuren und dem technischen Know-how im Formel-E-Zirkus. Besonders freue ich mich auf mein Heimrennen in Mexiko, dort wird nämlich eine einzigartige Atmosphäre herrschen. Ich kann es schon gar nicht mehr erwarten, vor meinen Landsleuten eine gute Show abzuliefern", so Duran.
Zuvor heißt es für den Mexikaner, in Buenos Aires und Long Beach die bisher positiv verlaufene Saison des Aguri-Teams zu prolongieren. "Es freut mich, Teil dieser bisher erfolgreichen Saison für Aguri zu sein", ergänzt Duran.
Der neue Stallgefährte von Felix da Costa feiert in Argentinien seinen Formel-E-Einstand in der zweiten Saison, denn bei seinem alten Arbeitgeber Trulli kam Duran kein einziges Mal zum Einsatz. Trulli konnte aus logistischen und technischen Gründen die ersten beiden ePrix der neuen Saison nicht antreten und zog sich anschließend aus der Formel-E zurück. Zudem hatte der Rennstall Duran einen Vertragsbruch vorgeworfen.
Marc Faggionato, Eigentümer des Aguri-Teams, glaubt an seinen Neuling: "Salvador ist die perfekte Lösung für das Team. Es ist großartig, dass er wieder da ist. Seine Formel-E-Erfahrung ist unbezahlbar für Aguri. Er spielt eine wichtige Rolle im Team, was die Entwicklung bis Saisonende angeht und darüber hinaus im nächsten Jahr." Womöglich erhielt der Mexikaner einen längerfristigen Vertrag. Eine Rückkehr von Berthon, der gern in Paris wieder fahren würde, wird damit unwahrscheinlicher.
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