Formel E

Sam Bird & DS Virgin feiern nächstes Formel-E-Podium in Marrakesch

Timo Pape

Timo Pape

Sam Bird fuhr beim Marrakesch E-Prix als Dritter über die Ziellinie. Nach drei Rennen stieg der Pilot von DS Virgin Racing damit schon zum zweiten Mal auf das Podium. Sein Teamkollege Alex Lynn fuhr in die Punkteränge. Bird belegt nun den zweiten Rang der Fahrerwertung mit lediglich vier Punkten Rückstand auf den Gesamtführenden Felix Rosenqvist (Mahindra). In der Teamwertung liegt DS Virgin ebenfalls auf Position zwei.

Das dritte Rennen der Formel-E-Saison 2017/18 auf dem Circuit International Automobile Moulay el Hassan blieb bis zum Schluss spannend. Schon in der Qualifikation hatten Bird und Lynn ihre Wettbewerbsfähigkeit unter Beweis gestellt und starteten von der zweiten und der sechsten Position ins Rennen.

In der ersten Runde verteidigten die beiden Virgin-Piloten ihre Ränge. In der ersten Kurve wurde Lynn jedoch von Daniel Abt berührt, woraufhin er sich von der Strecke drehte. Der deutsche Pilot erhielt später zwar eine Strafe, Lynn fiel jedoch weit zurück. In den nächsten 33 Runden gelang es ihm, sich wieder bis auf den neunten Platz vorzuarbeiten.

In der zweiten Rennhälfte musste sich Sam Bird den Attacken von Felix Rosenqvist erwehren, der schließlich den zweiten Platz übernahm. Bird fuhr am Ende als Dritter über die Ziellinie. Der Brite stieg damit zum elften Mal in seiner Karriere auf das Podium einer Formel E und erntete wertvolle Punkte vor dem nächsten Rennen in Chile am 3. Februar.

Bird blickt alles in allem zufrieden auf den Marrakesch E-Prix zurück: "An diesem Wochenende ist nicht alles so gelaufen, wie wir es uns gewünscht hätten. Dennoch ist der dritte Platz ein gutes Ergebnis für das Team und für mich. Wir haben wichtige Punkte gesammelt. Auf dieser guten Basis können wir aufbauen und uns weiter mit vollem Engagement auf die nächsten Rennen vorbereiten."

Lynn zieht ebenfalls ein positives Fazit nach seinem insgesamt fünften Formel-E-Auftritt: "Das Rennen war vielversprechend. Das Qualifying war gut, und wir gehörten zur Spitzengruppe. Leider bin ich dann wegen eines anderen Piloten (Abt) in den hinteren Teil des Feldes zurückgefallen. Das hat uns wertvolle Punkte gekostet."

Alex Tai, Teamchef von DS Virgin Racing, ergänzt: "Sam, Alex und das gesamte Team haben eine starke Leistung auf einer Rennstrecke bewiesen, deren Streckenführung die Fahrer in Sachen Energiemanagement ganz schön fordert. In den drei ersten Rennen sind wir jedes Mal in die Punkteränge gefahren, wir haben einen Sieg und einen Podiumsplatz erobert. Das Ergebnis macht uns Mut für das kommende Rennen in Santiago."

Auch Xavier Mestelan Pinon, Direktor bei DS Performance, ist zufrieden: "Welch eine Freude, Sam auf dem Podium zu sehen. Hinzu kommen die starke Leistung von Alex und das Qualifying inklusive Super-Pole. Das Ergebnis stellt erneut die Leistungsfähigkeit unseres DSV-03 unter Beweis und würdigt die Arbeit des gesamten Teams. Wir können es kaum erwarten, in Santiago zu starten."

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