"Schön, Teil des Titelkampfes zu sein" - Mexiko-Sieger Oliver Rowland erhebt sich frühzeitig in WM-Favoriten-Kreis
Thomas Gruessmer

Adam Pigott / Spacesuit Media
Nissan-Pilot Oliver Rowland feierte beim zweiten Saisonlauf der Formel E in Mexico City einen überraschenden Sieg. Damit meldete der Brite frühzeitig in der Saison seine Titelansprüche an. Nach ein paar verpassten Chancen im Vorjahr soll diesmal alles anders werden.
Durch seinen Sieg liegt Rowland nach zwei Saisonläufen auf Platz 2 der Fahrer-Weltmeisterschaft - wie auch Nissan in der Hersteller-Meisterschaft, nur einen Punkt hinter Porsche. 2024 war Rowland in den ersten beiden Rennen noch leer ausgegangen und brachte sich erst später in eine aussichtsreiche Position. Diesmal ist direkt vorn dabei.
"Auch, wenn es noch früh ist, ist es schön, Teil des Titelkampfes zu sein", sagt Rowland. "Mit zwei Siegen und fünf weiteren Podien war die letzte Saison toll. Allerdings waren wir manchmal auch nicht beständig genug. Ich habe die Rennen in Portland verpasst und hatte in London einen Crash. Daraus haben wir gelernt."
"Werden in London in einer guten Position sein"
Für Saison 11 hat Rowland das Ziel, das Beste aus den guten Tagen herauszuholen und - wenn das Podium nicht schaffen kann - zumindest das bestmögliche Ergebnis zu erreichen. "Wenn wir das so schaffen, denke ich, dass wir in London in einer guten Position sein werden."
Tatsächlich hat Rowland gute Chancen, diesmal eine noch größere Rolle in der Fahrer-WM zu spielen, denn Nissan scheint einen größeren Schritt gemacht zu haben als zum Beispiel Jaguar. Der Brite hat somit eines der besten Autos und zählt ohnehin zu stärksten Piloten - sowohl im Qualifying als auch im Rennen.
Die nächsten Läufe der Formel E finden in Form eines "Double-Headers" in Jeddah (Saudi-Arabien) am 14. und 15. Februar statt. Dann erwartet Rowland - wie alle anderen Fahrer - eine neue Herausforderung: Im Freitagsrennen wird erstmals der neue Pit-Boost zum Renneinsatz kommen.
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