Formel E

Formel E: Schwieriges Berlin-Wochenende für Andretti - ausgerechnet beim BMW-Heimspiel

Timo Pape

Timo Pape

Der BMW i Berlin E-Prix auf dem Flughafen Tempelhof hat am Samstag bei sommerlichen Bedingungen viele Formel-E-Fans an die Strecke gelockt, die für eine großartige Atmosphäre sorgten. Die beiden Piloten von MS&AD Andretti verpassten im neunten Saisonrennen der Formel E aufgrund einer schwachen Pace die Punkteränge: Antonio Felix da Costa und Formel-E-Rückkehrer Stephane Sarrazin belegten nach 45 Runden die Plätze 15 und 20. Der Sieg ging an Daniel Abt.

Die überschaubare Konkurrenzfähigkeit der beiden Andretti-Fahrzeuge zog sich durch den gesamten Rennsamstag - mehr als Position 14 im 1. Freien Training war in keiner der vier Sessions drin. Felix da Costa konnte im Rennen immerhin zwei Positionen gutmachen. Sarrazin, der im 1. Freien Training einen Unfall hatte, wurde bei seinem ersten Formel-E-Rennen seit fast einem Jahr Letzter. Andretti bleibt damit auch in der Teamwertung das Schlusslicht - sechs Punkte hinter Dragon.

Andrettis Technologie-Partner BMW dürfte den BMW i Berlin E-Prix nichtsdestotrotz als erfolgreiches Event bewerten. Tolles Wetter, sehr viele Zuschauer und gute Stimmung in Tempelhof machten das Heimspiel für den Titelsponsor zu einer positiv aufgeladenen Gelegenheit, mit neuen Zielgruppen in Kontakt zu treten.

BMW-Werksfahrer Felix da Costa bezieht sich deshalb zunächst auf die positiven Aspekte des Wochenendes: "Was für ein Event! Berlin war schon immer ein tolles Rennen, aber diesmal waren noch mehr Leute da, und die Fans waren wirklich enthusiastisch. Es ist großartig zu sehen, wie positiv sich die Formel E entwickelt."

"Leider konnten wir sportlich auf dieser Strecke nicht ganz mit der Spitze mithalten", erklärt der Portugiese weiter. "Wir haben bereits im vergangenen Jahr gesehen, dass wir uns hier schwer tun. Das hat sich leider bestätigt. Natürlich ist Platz 15 nicht unser Anspruch, daher werden wir weiter hart daran arbeiten, uns zu verbessern."

Stephane Sarrazin sagt nach seinem Debüt im ATEC-003: "Zunächst einmal freue ich mich, wieder in der Formel E Rennen zu fahren. Ich habe in diesem Jahr zwar viel getestet, aber wieder ein Rennen bestreiten zu können, ist doch noch einmal etwas anderes. Im Qualifying lag das Feld noch sehr eng zusammen, und uns hat nicht viel zur Spitze gefehlt. Leider hatte ich im Rennen dann Probleme mit dem Energiemanagement. Daran muss ich gemeinsam mit dem Team mit Blick auf das kommende Rennen in Zürich (10. Juni) arbeiten."

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