Senna: "Werden in Mexiko einige Zehntelsekunden schneller sein"
Tobias Bluhm
Nach einem zehnten Platz in Buenos Aires muss Bruno Senna beim kommenden Rennen in Mexiko unbedingt Punkte in der Fahrerwertung aufholen, um in Schlagdistanz zur Konkurrenz zu bleiben. Der Brasilianer erwartet für das Rennen auf dem Autodromo Hermanos Rodriguez zwar keinen großen Sprung an die Spitze des Feldes, bleibt aber optimistisch.
"Wir haben ein Punta del Este einiges entwickeln können", verrät Senna gegenüber 'Motorsport.com'. "Leider haben wir die neuen Informationen aufgrund von Zeitmangel nicht mehr in unser Setup für Buenos Aires einfließen lassen können. Für das nächste Rennen haben wir aber bessere Chancen, denke ich. Wenn wir die Ergebnisse ins Setup übersetzen, dann werden wir auf den meisten Strecken einige Zehntelsekunden schneller als zuvor sein, was uns sicherlich einige Plätze in der Teamwertung nach vorn spülen kann."
Zuletzt wurde Senna vom Pech nahezu verfolgt. Nach einem Plattfuß in der ersten Runde von Punta del Este schied der 30-Jährige in Argentinien mit einem Unfall früh aus dem Qualifying aus und musste vom 16. Platz ins Rennen gehen. Mit Blick auf die Rundenzeiten lag Senna stets auf Niveau der Top 6, letzten Endes wurde er aber nur Zehnter.
Das aktuelle Auto ist nichtsdestotrotz deutlich zuverlässiger als der Renner aus dem letzten Jahr, von zahlreichen Höhen und Tiefen gekennzeichnet war. "Wir haben eine Menge gelernt", rekapituliert Senna, "und uns im Vergleich zur letzten Saison deutlich verbessert. Wir sind endlich konstant."
"Ich wusste schon vor dem Jahr über die Planungen des Teams Bescheid. Mit Karun [Chandhok] habe ich in der ersten Saison eine Menge an Entwicklungsarbeit geleistet und wusste, was in der zweiten Saison auf mich zukommen wird. Wir hatten gute Verbesserungschancen und haben sie genutzt", erzählt Senna stolz.
Ob Senna seine Ambitionen umsetzten kann, wird sich am 12. März herausstellen, wenn beim Mexico City ePrix das erste Formel-E-Rennen in Mexiko überhaupt ausgetragen wird.
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