Formel E

Spengler nach Formel-E-Test des BMW iFE.18 glücklich, "von Anfang an involviert zu sein"

Timo Pape

Timo Pape

Mit einem Test im spanischen Calafat hat BMW Motorsport in dieser Woche das Entwicklungsprogramm mit dem neuen BMW iFE.18 fortgesetzt. Das Fahrzeug ist mit einem vollständig selbst entwickelten BMW-Antriebsstrang ausgerüstet und wird ab Saison 5 in der Formel E antreten, wenn BMW als offizieller Hersteller in die erste Serie für vollelektrische Rennwagen einsteigt.

Auf der 3,250 Kilometer langen Strecke direkt am Mittelmeer waren die aktuellen Stammpiloten Antonio Felix da Costa und Tom Blomqvist nicht im Einsatz. Stattdessen saß wie bereits berichtet BMW-Werksfahrer Bruno Spengler am Steuer des BMW iFE.18, der schon den Rookie-Test für Andretti Mitte Januar in Marrakesch bestreiten durfte. Der DTM-Champion von 2012 absolvierte erfolgreich ein umfangreiches Testprogramm.

"Der Test mit dem BMW iFE.18 ist sehr positiv verlaufen. Wir haben viel Zeit auf der Strecke verbracht. Wenn wir auf Schwierigkeiten gestoßen sind, waren diese immer relativ schnell zu beheben. Es geht bei den ersten Tests in einem so neuen Projekt vor allem darum, Erfahrungen zu sammeln, denn schließlich ist vieles neu. Das haben wir getan und den größten Teil unseres Testprogramms abgespult. Für mich als Fahrer ist es etwas ganz Besonderes, hier von Anfang an involviert zu sein. Ein neues Auto mitzuentwickeln, das ist eine einmalige Aufgabe."

Zufrieden mit den Testfahrten zeigte sich auch BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt. Bei einem DTM-Presseevent in München sagte der 50-jährige BMW-Verantwortliche zu 'e-Formel.de': "Es war der erste Test mit dem neuen Antriebsstrang. Wichtig war, dass die Systeme vernünftig funktionieren. Das haben wir zwei Tage lang ganz gut hinbekommen. Von da aus arbeiten wir weiter, es liegt noch ein langer Weg vor uns."

Foto: BMW

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