"The DAC is back!" - Die besten Fahrerstimmen zum Diriyya E-Prix
Tobias Bluhm
Nach einem chaotischen ersten Rennen der Formel-E-Saison 2018/19 kann sich Antonio Felix da Costa als Sieger in Diriyya feiern lassen. Der BMW-Pilot profitierte von einer Durchfahrtsstrafe für Jean-Eric Vergne und Andre Lotterer (beide DS) und verteidigte seine Führung bis zum Zieleinlauf. Wir sind direkt nach dem Rennen auf Stimmenfang gegangen und haben dir die besten Aussagen der Fahrer nach dem Diriyya E-Prix 2018 zusammengestellt.
Antonio Felix da Costa (BMW, 1.): "The DAC is back! Ein großartiges Gefühl. Es war ein wirklich hartes Rennen und ein guter Start in die neue Saison. Die letzten zwei Jahre waren für uns schwer, aber die gute Kooperation zwischen Indianapolis und München zahlt sich aus. Danke an alle, die an diesem Sieg beteiligt waren."
Jean-Eric Vergne (DS, 2.): "Natürlich wollte ich den Sieg, aber ich bin nicht unzufrieden mit Position 2. Das war ein Rennen, das mir wirklich Spaß gemacht hat. Von Platz 5 aus habe ich gut aufgeholt, bis ich eine Durchfahrtsstrafe erhalten habe. Wieso genau ich an die Box musste, weiß ich selbst noch nicht so ganz. Ich glaube, wir haben in diesem Jahr ein schnelles Auto. Ich freue mich schon auf die nächsten Rennen."
Andre Lotterer (DS, 5.): "Ich bin super enttäuscht. Wir wären locker Erster und Zweiter geworden. Die Strafe hing mit der Energierückgewinnung zusammen, wo wir offenbar ab und zu mehr als erlaubt rekuperiert haben. Trotzdem haben wir Speed gezeigt, das macht Mut für Marrakesch."
Daniel Abt (Audi, 8.): "Ein harter Tag für uns. Am Ende bin ich auf Platz 8 ins Ziel gekommen, was natürlich nicht das Ergebnis ist, auf das ich gehofft habe. Trotzdem nehmen wir vier Punkte mit, es könnte also schlimmer sein. Wir müssen jetzt verstehen, warum wir nicht weiter vorn sind und hoffen in Marrakesch einfach auf ein besseres Ergebnis."
Lucas di Grassi (Audi, 9.): "Wir haben uns von Platz 18 auf Rang 9 nach vorn gekämpft. Das ist ein gutes Ergebnis. In Marrakesch starten wir wieder von vorn und hoffen dann, endlich aufs Podium fahren zu können."
Tom Dillmann (NIO, 14.): "Im Qualifying gab es ein Missverständnis im Team, weswegen ich zu viele Runden gefahren bin. Natürlich ist die Strafe im Nachhinein schade, weil sich das Auto echt gut angefühlt hat. Mit einer guten Qualifikation wäre ich in die Top 10 gekommen. Wir waren sehr effizient unterwegs. Leider hat sich mein Energie-Vorteil durch das Safety-Car in Luft aufgelöst."
Max Günther (Dragon, 15.): "Mein erstes Rennen lief leider nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Wir hatten zwar einen guten Start in den Tag, im Qualifying habe ich die Reifen dann aber aus irgendeinem Grund nicht mehr auf Temperatur bekommen. Den genauen Hintergrund kennen wir noch nicht, aber ich hatte null Grip und bin dann leider angeschlagen. So musste ich von hinten starten. Im Rennen war das Auto dann zwar fahrbar, aber immer noch sehr instabil. Wir haben sicherlich deutlich mehr Potenzial, als wir heute gezeigt haben."
Alexander Sims (BMW, 18.): "Im ersten Drittel des Rennens schien die Pace gut zu sein, danach war mein Rennen aber ziemlich übel. Ich habe zwei Strafen für Energieüberschreitungen bekommen, danach hatte ich keine Chance mehr auf ein gutes Ergebnis."
Foto: BMW
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